Seit drei Jahren Ziel vorsätzlicher Sachbeschädigungen: Die Pizzeria Dallas an der Theodor-Körner-Straße.
Mutmaßlich von einem ehemaligen Stammgast, der nicht unbeträchtliche Schulden anhäufte, werden seit drei Jahren die Betreiber der Pizzeria Dallas an der Theodor-Körner-Straße, Andrea und Georgios Tsolakidis, terrorisiert. Dies äußert sich bspw. in zerstochenen Fahrzeug-Reifen und eingeschlagenen Scheiben. Bislang konnte der Tatverdächtige nicht strafrechtlich überführt werden. Eine polizeiliche Gefährderansprache beim einstigen Dallas-Stammgast zeigte keinerlei Wirkung, denn der Terror dauert unvermindert an.
Außer der Polizei erlangten auch andere Behörden Kenntnis von den wiederholten Straftaten im Bereich der Pizzeria. Der Kommunale Ordnungsdienst bestreift bereits in höherer Frequenz die Theodor-Körner-Straße. Indes verweist die städtische Ordnungsdezernentin Barbara Reul-Nocke (CDU) auf die Tatsache, dass ihre kommunale Verwaltung keine Strafverfolgung eines Tatverdächtigen vornehmen kann, da dies in die Zuständigkeit von Polizei und Justiz fällt.
„Im Gegensatz zu Ratsmitglied Burhan Türken (SPD), der sich in der Sache auf das Äußern wohlfeiler Worte beschränkt, haben wir von der Bürgerbewegung PRO Remscheid e. V. beschlossen, demjenigen 500 Euro zu geben, dem es gelingt, den Täter strafrechtlich zu überführen“, so der PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.
PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzender
„Wir raten dazu, zu zweit oder mehr Personen insbesondere während der Nachtstunden den Bereich der Theodor-Körner-Straße 24 im Auge zu behalten. Sollte der Gewohnheitskriminelle auf frischer Tat ertappt werden, so wäre es angebracht, diesen an Ort und Stelle festzuhalten und sofort die Polizei per Notruf zu alarmieren. Eine Aufnahme des Täters aus der Vergangenheit zeigt, dass dieser dazu neigt, sich während der Delikte zu maskieren. Im Anschluss an eine erfolgreiche Identifizierung des Tatverdächtigen wird darum gebeten, sich per E-Mail unter Angabe der Telefonnummer bei unserer Bürgerbewegung PRO Remscheid zu melden. Hoffen wir gemeinsam, dass dieser regelmäßige Zerstörer fremden Eigentums so schnell wie möglich für einige Jahre ins Gefängnis wandert!“