„MyViertel“-Verein schwurbelt gegen Demonstration für Impf-Freiheit

Daumen runter für „MyViertel“

„Daumen runter“-Piktogramm: © Pixman (commons.wikimedia.org / Lizenz: CC BY-SA 3.0)



Ein Verein, in dem die abwegige Auffassung grassiert, die Alte Bismarckstraße gehöre ihm: „MyViertel“

Sie präsentieren sich selbst als die Super-Engagierten, doch dahinter steckt zutiefst linksgrüne Ideologie, die personell bis in den offenen Extremismus reicht. Die Rede ist vom Verein „MyViertel“, der im Spätsommer 2018 gegründet wurde und sich als Interessenvertretung für den Bereich Alte Bismarckstraße versteht. Vorsitzender von „MyViertel“ ist Marvin Christian Schneider, der rein „zufällig“ in Personalunion Kreis- wie auch Ratsfraktionsgeschäftsführer von Bündnis 90/Die Grünen in Remscheid ist.

Als nun am Abend des 6. Januar eine mehrere hundert Personen starke Demonstration für eine freie Impf-Entscheidung durch die Alte Bismarckstraße führte, platze Schneider und seinen linksgrünen Genossen der ohnehin zu enge Kragen. In einer eilig verfassten Mitteilung ließ „MyViertel“ auf Facebook die Öffentlichkeit wissen: „Wir finden es furchtbar, dass dieser Zug durch unser kleines Viertel gezogen [sic!] ist.“ Im Kommentarbereich jenes Beitrags drehte Schneider anschließend richtig auf: „Wenn aber vor meiner verschissenen [sic!] Haustür ein abgefucktes [sic!] Super-Spreader-Event [gemeint ist die Demonstration] stattfindet, bei dem, und bitte bitte leugnet es nicht, ganz komische Individuen und Gesinnungen mit marschieren, dann habe ich und ganze viele andere ein gewaltiges Problem.“ [Fehler im Original; PRO Remscheid bittet um Entschuldigung für die Wiedergabe dieser mehr als ordinären Wortwahl]

„Den Stein des Anstoßes, sprich die Demonstration für eine freie Impf-Entscheidung am 6. Januar, konnte ich aus unmittelbarer Nähe beobachten“, äußert der PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl.

Thorsten Pohl

Der stellv. PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Thorsten Pohl.

„Absurderweise prangert ‚MyViertel‘ eine Teilnahme von Kindern an der Veranstaltung an. Da der Startpunkt am Schützenplatz mit 19.00 Uhr relativ spät lag, waren so gut wie keine Minderjährigen unter den Demonstranten zu sehen. Von Anfang bis Ende handelte es sich um eine völlig friedliche Meinungsbekundung im öffentlichen Raum, weshalb Kinder und Jugendliche zu keiner Zeit einer Gefährdung ausgesetzt gewesen sind. Gern möchte ich von Marvin Christian Schneider wissen, wie er sich positioniert, wenn wieder welche seiner grün-roten Genossen Minderjährige zum Mitmachen bei einer Demonstration krawalliger ‚Umweltschützer‘ à la Hambacher-Forst-Randalierer animieren. Freilich kommt dann das große Schweigen im Walde.

Schaue ich mir den Artikel auf dem Weblog des Ex-WDR-Journalisten Lothar Kaiser an, der die ‚MyViertel‘-Stellungnahme thematisiert, so finde ich dort unverhohlene Hetze vor. Bereits in der Überschrift diffamiert der mit GEZ-Zwangsgeldern fürstlich verrentete Kaiser die Demonstrationsteilnehmer als ‚Verquerdenker‘. Im zugehörigen Kommtarbereich plustert sich Kaisers einstiger WDR-Kollege Horst Kläuser einmal mehr als das moralische Gewissen Remscheids auf. Ein solches Gebaren von einem Mann, der noch im Spätsommer 2020 Mordphantasien gegen den damaligen US-Präsidenten Donald Trump in die Öffentlichkeit posaunte!

Die Truppe von ‚MyViertel‘ gibt sich betont harmlos, doch wir haben es hier mit knallharten, alles und jeden bevormundenden Linksgrünen zu tun. In der Person des Schatzmeisters Alexander Trapp ist bei diesem Verein ein Brückenschlag zur Szene der ‚Antifa‘-Straßenschläger erkennbar. Aufgrund der mehr als erdrückenden Faktenlage darf unserer Auffassung nach ‚MyViertel‘ keinen einzigen Cent Steuergeld erhalten, solange sich nicht öffentlich und glaubhaft vom Linksextremismus und seinen gewaltbereiten Akteuren distanziert wird!“