Grandiose Fehlschläge für Linksaußen-Friedensdemonstrationen

Daumen runter für „MyViertel“

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Die russische Invasion in der Ukraine, Stand März 2022.

Laut Lokalmedien schafften es am 12. März weniger als 100 Personen zur von Linksaußen organisierten Friedensdemonstration im Stadtzentrum. Zwei Wochen zuvor demonstrierten noch etwa 600 Menschen unter dem Banner von „Remscheid tolerant“ gegen den Krieg in der Ukraine. Angesichts der Tatsache, dass Rot-Grün im Verein mit den „DDR“-Roten in der Kommunalpolitik so tun, als gehöre praktisch die ganze „Seestadt auf dem Berge“ ihnen, offenbart die rapide abnehmende Mobilisierungsfähigkeit nicht zu übersehende Schwächen der lokalen Linksaußen-Zirkel.

Seltsamerweise spielt im Zusammenhang mit dem 12. März die umstrittene „Remscheid tolerant“-Vorsitzenden Anne Marie Faßbender keine Rolle in den Medien. Stattdessen ist die Rede von ihrem Stellvertreter, einer unerheblichen Person aus dem Stadtbezirk Lüttringhausen. Erst mit einer ebenfalls gefloppten Demonstration gleicher Art am 30. März rückte Faßbender wieder in den Fokus der Berichterstattung.

„Bei genauerer Betrachtung taugen die Linksaußen-Aktivisten überhaupt nicht als Botschafter des Friedens“, kommentiert der PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzender

„Man denke nur an das Jahr 1980, als die selbsternannte Friedensbewegung des Westens mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass die damalige Sowjetunion Weihnachten 1979 mit ihrem Militär nach Afghanistan einmarschiert ist. Forderten diese Leutchen einerseits eine einseitige Abrüstung des Westens bzw. der NATO, so war für sie das Kriegsabenteuer Moskaus am Hindukusch nie ein Thema von Bedeutung.

Auch den heutigen Bunttol(l)eranten ist es zuzutrauen, dass bei einer militärischen Invasion zur Durchsetzung von zeitgeistiger Gender- und Klimaneutralität mindestens das große Schweigen im Walde zu erwarten ist. Da Russlands Staatspräsident Wladimir Putin für das Gegenteil von Bunttol(l)eranz sowie Gender- und Klimaneutralität steht, ist er freilich zu einem extremen Feindbild in der deutschen Linksaußen-Szene avanciert. Dass es tatsächlich mit den aktuellen Friedensbekundungen nicht weit her ist, verdeutlicht allein die Tatsache, dass es im hiesigen Linksliberalismus und -radikalismus dieser Tage als besonders schick gilt, zügellose Hetze gegen alles Russische zu verbreiten, so dass sogar der russische Zupfkuchen zum ‚Zupfkuchen‘ verkürzt wird. Der Angriffskrieg des Systems Putin gegen die Ukraine ist nicht zu rechtfertigen, jedoch sollten wir uns davor hüten, in politisch korrekte Russophobie zu verfallen.“