Ginge es nach Ex-WDR-„Journalist“ Lothar Kaiser, so sollte die Remscheider Stadtverwaltung noch mehr Antworten auf Anfragen der patriotischen PRO-Remscheid-Fraktion verweigern. Kaiser, der des Öfteren unter dem Kürzel „Kailo“ in Erscheinung tritt, echauffierte sich am 19. November über eine PRO-Remscheid-Anfrage während der Ratssitzung zwei Tage zuvor. Der ehemalige Leiter des WDR-Studios Bergisches Land stieß sich an der PRO-Anfrage bzgl. einer mehr als unglücklichen Aussage der Ordnungsdezernentin Barbara Reul-Nocke (CDU) im „Remscheider General-Anzeiger“. Aus Sicht Kaisers hätte die Verwaltung auf die PRO-Remscheid-Frage, weshalb Reul-Nocke sich in einer solchen Weise öffentlich zitieren ließ, antworten sollen: „Weil sie es kann!“
Um PRO Remscheid auf Teufel komm raus durch den Kakao zu ziehen, verkürzte Kaiser in der Schlagzeile seiner Hass-Suada die Anfrage wie folgt: „Wie kommt die Beigeordnete … dazu, sich … zitieren zu lassen?“ Angesichts derartiger Sinnentstellung erscheint der Begriff Lückenpresse in einem ganz neuen Licht. Erst im zweiten Absatz seines Pamphlets gibt Kaiser den gesamten Wortlaut der Fragestellung von PRO Remscheid wieder: „Wie kommt die Beigeordnete für Ordnung, Sicherheit und Recht dazu, sich im Remscheider General-Anzeiger mit folgenden Worten zitieren zu lassen? ‚Wir müssen allen klar machen, dass uns Flüchtlinge, ob aus der Ukraine oder aus anderen Nationen, nichts wegnehmen. Keine Wohnung und keinen Job‘.“
„Wäre da nicht die Tatsache, dass Lothar Kaiser aufgrund massig abgegriffener Staatsfunk-Zwangsgebühren bis an sein Lebensende eine fürstliche Rente erhält, so könnte seine unbeholfene Schwurbelei ein Grund zu ungetrübter Freude sein“, äußert der PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.
„Leute wie Kaiser oder Dezernentin Reul-Nocke müssen sich absolut keine Sorgen machen, wie sie selbst bei verdoppelten und verdreifachten Energiekosten warm durch den Winter kommen. Daher ist es im Fall Reul-Nocke besonders zynisch, einerseits von ehrlicher Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit zu fabulieren, andererseits eine unqualifizierte Pauschalaussage von sich zu geben, die suggeriert, Asylbewerber und Asylanten seien unter gar keinen Umständen eine Belastung für unser Gemeinwesen. Der damalige Bundespräsident Joachim Gauck (parteilos) sagte hingegen anlässlich der Asylkrise von 2015 sehr treffend: ‚Unser Herz ist weit, doch unsere Möglichkeiten sind endlich‘.“