Aus der „Orient Lounge“ im oberen Bereich der Engelspassage und einem Lokal in der angrenzenden Wilhelm-Schuy-Straße heraus entwickelte sich gegen 22.00 Uhr am 21. November eine Massenschlägerei mit rund 60 Randalierern, in deren Verlauf auch Stöcke und Steine zum Einsatz kamen. Etwa 50 Polizisten mussten ganze Arbeit leisten, um die gewalttätigen Jungmänner mit Einwanderungshintergrund aus „Südland“ zu bändigen. Die Remscheider Polizei bat um Hilfe bei ihren Kollegen in Wuppertal, Solingen, Düsseldorf und Köln (!). Es heißt, die Massenschlägerei habe sich aus einem Streit um eine Frau ergeben.
Schockierend ist die Tatsache, dass beim Eintreffen der ersten Polizisten die Prügler gezielt weitere „Südländer“ anriefen, um mit den Ordnungshütern ein Kräftemessen zu veranstalten. Es kam darüber hinaus zu versuchter Gefangenenbefreiung. Das Gewaltmonopol des Staats wurde offensiv in Frage gestellt. Ein verletzter Beamter musste später im Krankenhaus behandelt werden.
Am Folgetag wurde anfangs in den Medien der Versuch unternommen, die Herkunft der Randalierer zu verschleiern. Im Internet-Kommentarbereich der „Rheinischen Post“ meldeten sich schnell Leser zu Wort, die meinten, Massenschlägereien gingen in Deutschland für gewöhnlich von drei Milieus aus: Hooligans, Rocker oder Banden ausländischer Herkunft. Bei den beiden erstgenannten Gruppen hätte es in der Berichterstattung einen Hinweis gegeben, doch so sei die politisch korrekte Auslassung spürbar. Und tatsächlich wurde es im Laufe des 22. November öffentlich, dass die Massenschlägerei der Kategorie „Kulturbereicherung“ zuzurechnen ist.
„Diese gänzliche Missachtung des staatlichen Gewaltmonopols werden wir im Rat zum Thema machen!“, kündigt der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen an.
„Offenbar verkehren in der ‚Orient Lounge‘ sehr zwielichtige Personen, die von jetzt auf gleich eine Massenschlägerei auslösen können. Die Schließung der Bar halten wir für eine geeignete Maßnahme, um für die Zukunft ähnliche Eskalationen der Gewalt bereits im Keim zu ersticken. Auf ‚das südländische Temperament‘ (Zitat Polizeisprecherin Anja Meis) dieser Art können wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland liebend gern verzichten!“