Jeder weiß, weshalb oftmals Eltern ihre Kinder im Grundschul-Alter nicht zur räumlich nächsten Bildungseinrichtung schicken, doch darüber darf in Kreisen der linksgrünen Altparteien-Front und der ihr nahestehenden Massenmedien nicht öffentlich gesprochen werden. Beispiel Grundschule Mannesmann: Etwas weniger als 50 Prozent der Kinder dort wohnen innerhalb des Schulbezirks. Die SPD Remscheid drängt nun darauf, die „Seestadt auf dem Berge“ möge die 2008 NRW-weit abgeschaffte Bezirkspflicht wieder einführen, um personelle und räumliche Bedarfe besser steuern zu können.
Neben einer verbesserten Planungssicherheit wird ferner ein weniger überzeugendes Argument ins Feld geführt, nämlich die Abwehr von Eltern-Taxis. Auch mit einem Zwang zur Beachtung des Schulbezirks dürften Eltern-Taxis nicht wesentlich zurückgehen. Morgendliche Absperrungen wie z. B. Schranken-Systeme, die ausschließlich Lehrpersonal gestatten nah an die Schule zu fahren, dürften in dieser Hinsicht bereits Abhilfe schaffen.
„Als mein minderjähriger Sohn noch die Grundschule besuchte, war dies nicht im zuständigen Bezirk“, so der PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.
„Andere Eltern bestätigten mir damals, dass ihr Motiv zur Wahl einer bezirksfremden Grundschule das gleiche war wie meines. Daher ist absehbar, dass eine Umsetzung des Ansinnens der SPD unter Eltern von Grundschul-Kindern sehr viel Unmut verursachen dürfte.
Anhand der Beliebtheit von Grundschulen über die Jahre hinweg kann sehr wohl prognostiziert werden, wo genau die personellen und räumlichen Bedarfe hoch sind. Da braucht es bestimmt keinen Zwang in Gestalt einer Rückkehr zu einer über 15 Jahre alten Situation. Wer kompromisslos für eine freie Wahl der Grundschule seiner Kinder ist, der muss im Herbst 2025 bei der nächsten Kommunalwahl mit allen Stimmen für unsere Bürgerbewegung PRO Remscheid votieren.“