Düsseldorf hat gegenüber Remscheid ein großes Plus in Sachen Familienfreundlichkeit zu bieten: Kinder im Vorschulalter erhalten in der Landeshauptstadt generell eine kostenfreie Betreuung in den kommunalen Kindertagesstätten. Hingegen hält man in der „Seestadt auf dem Berge“ daran fest, von Familien, die nicht auf soziale Transferleistungen angewiesen sind, Beiträge für eine Inanspruchnahme von Kindertagesstätten zu verlangen. Da die PRO-Remscheid-Ratsfraktion hierin eine übermäßige Belastung von Familien mit kleinen und mittleren Einkommen sieht, reichte sie für die nächste Stadtratssitzung am 18. April einen entsprechenden Antrag zur Kostenfreiheit ein.
Bei Privathaushalten mit kleinen Kindern, die nicht dem wirtschaftlichen Großbürgertum zuzurechnen sind, wird das Kindergeld zu einer Art Durchlaufposten. Vom Kindergeld bleibt nach Zahlung des Beitrags für die Kindertagesstätte verschwindend wenig bis gar nichts übrig. Paare müssen sich deswegen oftmals die Frage stellen, ob sie sich finanziell einen Kinderwunsch überhaupt leisten können. Und dies angesichts historisch niedriger Geburtenzahlen, wie es erst neulich bundesweit massenmedial thematisiert wurde.
„Mit Grausen denke ich daran zurück, was ich zu zahlen hatte, als mein Sohn vor einigen Jahren noch den Kindergarten besuchte“, erinnert sich der PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.
„Zum Glück liegt jene Zeit nun hinter mir, doch ich möchte heutigen und zukünftigen Eltern mit Kleinkindern ersparen, was in unserer Stadt bislang noch ungute Praxis ist. Letztlich haben wir es den linksgrünen Ideologen zu verdanken, dass Remscheid eine Kommune mit dauerhaft klammer Kasse ist. Würden sämtliche Ideologie-Projekte völlig unnützer Art wie z. B. im Genderismus ersatzlos gestrichen werden, hätte die Stadt auf jeden Fall genügend Mittel, um eine kostenfreie Betreuung in den Kindertagesstätten anbieten zu können. Deshalb bei der nächsten Kommunalwahl im Herbst 2025 dran denken: Alle Stimmen für die Bürgerbewegung PRO Remscheid!“