Islamisch-extremistische Gewalt gegen Christen: Solidarität mit Bischof Mari Emmanuel!

Messer-Attentat auf Bischof Mari Emmanuel

© Christ the Good Shepherd Church (Ausschnitt der digitalen Ablichtung einer audiovisuellen Internet-Übertragung)



Während einer Predigt wurde Bischof Mari Emmanuel von einem radikalisierten Islam-Anhänger niedergestochen. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Radikale Islam-Anhänger bedrohten den orientalisch-christlichen Bischof Mari Emmanuel schon Wochen vor dem Attentat, das schließlich am Abend des 15. April (ostaustralische Ortszeit) blutige Realität werden sollte. Während einer Internet-Live-Übertragung stach ein 15-jähriger mit einem Springmesser auf den Würdenträger ein. Anschließend verletzte der Attentäter mit seiner Waffe fünf weitere Personen. Nach erfolgter Fixierung des Täters habe dieser geäußert: „Hätte er [der Bischof] nicht meinen Prophet [Mohammed] und meine Religion [Islam] beleidigt, wäre ich nicht hierhin gekommen.“

Der 53-jährige Bischof Mari Emmanuel ist Leiter einer unabhängigen Kirche chaldäisch-christlicher Tradition in einem Vorort der australischen Metropole Sydney. Die christlichen Chaldäer sind Angehörige einer in ihrer nahöstlichen Heimat vom radikalen Islam verfolgten Minderheit. Ihre Gemeinden lassen sich geschichtlich bis auf die Aposteln Jesu von Nazaret zurückführen. Bischof Mari Emmanuel heißt bürgerlich Robert Shlimon, wurde im westlichen Irak geboren und wanderte als Kind Anfang der 1980er Jahre mit seinen Eltern nach Australien aus.

„Das einzige ‚Vergehen‘ von Bischof Mari Emmanuel besteht darin, öffentlich zu sagen, dass er das Christentum für den einzigen Heilsweg erachtet und daher jegliche andere Religion für falsch hält“, kommentiert der stellvertretende PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Thorsten Pohl.

Thorsten Pohl

Der stellvertretende PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Thorsten Pohl.

„Leider ist radikal-islamischer Christenhass ein absolutes Rand-Thema in den westlich geprägten Staaten der Welt. Und dabei sind auch wir in Deutschland regelmäßig betroffen. Erst kürzlich wurde in der zurückliegenden 15. Kalenderwoche in Regensburg der Sicherheitsdienst in einer Asylbewerber-Unterkunft angegriffen, weil einer der Mitarbeiter sichtbar ein Kreuz trug. Seitdem sitzen fünf tunesische Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Für Asylbewerber, die in der Bundesrepublik Gewalt- und andere schwerwiegende Straftaten begehen, kann es nur eines geben: Abschiebung in die Heimat ohne Berücksichtigung möglicher Verfolgung dort.

Bischof Mari Emmanuel und den anderen Verletzten wünsche ich eine schnelle und vollständige Genesung. Für jeden westlich geprägten Staat ist es ein Armutszeugnis, wenn nicht einmal dort orientalische Christen vor radikalisierten Mohammedanern sicher sind. Und selbst in unserer ‚Seestadt auf dem Berge‘ halte ich Christen aus islamisch dominierten Ländern für gefährdet, da es vor Ort extremistisch orientierte Mohammedaner-Gemeinden gibt, die in der Vergangenheit immer wieder einmal zeigten, dass man einer Jagd auf religiös/politisch Missliebige keineswegs abgeneigt ist. Hoffen wir gemeinsam, dass in allen Staaten der westlichen Welt aus Messerstechereien und ähnlichen Verbrechen im Namen der ‚Religion des Friedens‘ endlich die richtigen Konsequenzen gezogen werden!“