Ratsbericht 27. Juni: Absage an linksgrüne Klientelpolitik unter „mehr Party für Jugendliche“

Tagesordnung der Remscheider Stadtratssitzung am 27. Juni 2024

Beatrice Schlieper (Bündnis 90/Die Grünen)

© Ausschnitt der digitalen Ablichtung eines YouTube-Videos



Bürgermeisterin Beatrice „Bea“ Schlieper (Bündnis 90/Die Grünen) leitete in Vertretung von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) am 27. Juni die Sitzung des Stadtrats. (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Anlässlich der letzten Stadtratssitzung vor der Sommerpause 2024 am 27. Juni hielt PRO-Remscheid-Ratsherr Andre Hüsgen eine Rede zum Tagesordnungspunkt 20, der jedoch wegen der Anwesenheit von Mitgliedern des Jugendrats gleich nach TOP 2 behandelt wurde. Aufgrund des Skandals um das massenhafte Zeigen von Wolfsgrüßen im Stadtgebiet binnen der letzten Wochen, wird erst jetzt die niedergeschriebene Rede von Hüsgen der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt:

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, [Beatrice „Bea“ Schlieper (Bündnis 90/Die Grünen) leitete die Sitzung]
meine Damen und Herren,

Kinder und Jugendliche sollen in Freiheit aufwachsen. Und dies beinhaltet nach unserer Auffassung auch einen Schutz vor jeglicher politischer Indoktrination.

Die Einrichtungen, die hier mit der Jugendarbeit beauftragt werden sollen, sind allesamt dem Paritätischen Wohlfahrtsverband zuzuordnen. Ausweislich ihrer Internet-Präsenzen bedienen diese recht unverhohlen linksgrüne Narrative. Jene Beobachtung deckt sich übrigens mit Augenzeugenberichten. Seit der EU-Wahl am 9. Juni wissen wir, dass sich rund 20 Prozent aller Jugendlichen in der Bundesrepublik vom Linksgrünentum abgestoßen fühlen.

Da zumindest die latente Gefahr einer mehr oder weniger subtilen politischen Einflussnahme besteht, stellen wir die Angemessenheit des vorgelegten Plans in Frage. Nein falsch, wir stellen selbige nicht nur in Frage, sondern sprechen sie rundweg ab.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Vorsitzender

Den Wunsch der Jugendlichen insbesondere nach mehr Party können wir gerade in unserer Stadt absolut nachvollziehen. Allerdings sind Feierlichkeiten unter semistaatlicher Aufsicht doch meistens recht öde. Vergleiche zur sog. Freien Deutschen Jugend der „DDR“ liegen da nahe.

Somit stellen wir uns die Frage: Wie viel Party kann man mit 242.600 Euro – in dieser Höhe sind zusätzliche Gelder für die Jugendarbeit vorgesehen – eigentlich veranstalten? Eine derartige Frage kann man sich nur stellen bis zu dem Zeitpunkt, an dem man liest, dass Sozialarbeiter und Honorarkräfte beschäftigt werden sollen, die freilich einen Großteil der vorgenannten Summe verbrauchen werden. Letztlich geht es also darum, unter dem Deckmäntelchen von „mehr Party für Jugendliche“ knallharte Versorgungspolitik für linksgrüne Klientel zu betreiben.

Das dürfte den Fraktionsvorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, David Schichel, ungemein freuen, wie es in gleichem Maße den Netto-Steuerzahler zutiefst verärgern wird. Unsere Fraktion jedenfalls fühlt sich dem Steuerzahler und in keiner Weise linksgrünen Ideologen verpflichtet!

Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.