Nach einem knappen Jahr ist es wieder zu einer Massenschlägerei orientalischer Männer auf dem Friedrich-Ebert-Platz gekommen. Diesmal melden die Lokalmedien ethnische Konflikte zwischen Türken und Kurden als Auslöser der Gewalttätigkeiten, deren Bilanz nach bisherigen Erkenntnissen sechs Verletzte beträgt. Am 21. November letzten Jahres ebenfalls am Friedrich-Ebert-Platz sah sich die Polizei gezwungen, überregional Verstärkung anzufordern, um etwa 60 orientalische Jungmänner von einer Massenschlägerei um eine Frau abzuhalten.
Dass es in Remscheid zu gewaltsam ausgetragenem Streit zwischen Türken und Kurden kommt, ist nicht weiter verwunderlich. Der Anteil von Einwohnern mit einer Herkunft aus der Republik Türkei ist hoch. Zudem betreiben die türkischen Ultra-Nationalisten der „Grauen Wölfe“ an der Freiheitstraße 72 unbehelligt ein großes Zentrum mit Moschee. Die „Grauen Wölfe“ betrachten die Kurden als eine lästige ethnische Minderheit in ihrem Land am Bosporus.
„In der Dezember-Ratssitzung des letzten Jahres beantragten wir eine Schließung des Lokals, von dem die damalige Massenschlägerei ausgegangen war, doch der Block der Altparteien stellte sich wie gewohnt dagegen“, berichtet der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen.
„Ernsthaft muss ich mir die Frage stellen, wie weit es noch eskalieren muss, bis Stadtspitze und die Etablierten in der Politik handeln. In Richtung der Beteiligten an ‚kulturbereichernden‘ Massenschlägereien sagen wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland klipp und klar: Wer meint, ausländische Konflikte in unserer Bundesrepublik austragen zu müssen, für den ist in unserer Stadt wie auch in unserem Land kein Platz! Blutrache und ähnlich vorsintflutliches Verhalten mag in den Bergen von Ostanatolien ‚normal‘ sein, hier ist es das jedenfalls nicht!“