Stadtwerke in verhängnisvoller Geiselhaft des roten Filzes!

Ein Aktivist der Identitären Bewegung in einem Omnibus der Stadtwerke Remscheid

© Identitäre Bewegung Nordrhein-Westfalen


Aus Perspektive von gewissen Blockwarten der politischen Korrektheit ein unentschuldbares Verbrechen: Anbringen nicht genehmigter Werbung patriotischen Inhalts.

Es klingt trivial, doch dem stramm der politischen Klasse verpflichteten „Remscheider General-Anzeiger“ war es einen sensationsheischenden Beitrag mit etlichen Absätzen wert: Ein Aktivist der Identitären Bewegung (IB) hat vor einigen Tagen ohne Genehmigung politisches Werbematerial in Omnibussen der lokalen Stadtwerke verteilt. Welch staatsgefährdendes Kapitalverbrechen! In der „DDR“ hätte es hierfür mindestens einen unfreiwilligen Aufenthalt hinter schwedischen Gardinen in Berlin-Hohenschönhausen oder Bautzen gegeben, doch zum Glück sind solch finstere Zeiten in Mitteleuropa seit November 1989 Geschichte.

Die Reaktionen des Nahverkehrsunternehmens wie auch des vorgenannten „Qualitätsmediums“, für das der linientreue Jung-Redakteur Tristan Krämer zur Feder griff, sind in mehrfacher Hinsicht von offenkundigem Pharisäertum geprägt. So wird u. a. im Kontext jenes gänzlich überzogenen Tamtams wohlweislich unterschlagen, dass Altparteien wie beispielsweise die SPD immer wieder genehmigte Werbung in den Fahrzeugen der Stadtwerke anbringen lassen. Folglich ist es unredlich, so zu tun, als ob in diesen öffentlichen Beförderungsmitteln ein Gebot strikter politischer Neutralität gelte. In Form indirekter Wiedergabe schreibt Krämer allerdings: „Die Busse der Stadtwerke seien kein Forum für politische Auseinandersetzungen“. Wie war das noch mit der Sache von Anspruch und Wirklichkeit?

Von einem besonderen Nahverhältnis zwischen der Chefetage der Stadtwerke und den als schrankenlos filzokratisch berüchtigten SPD-Apparatschiks zeugt der Linien-Omnibus-Fahrer Björn Rimroth wie kaum ein anderer. Bis zum 10. Mai 2017 saß der Mittdreißiger für die Sozialdemokraten im Rat der Nachbarstadt Radevormwald. Bereits vor seinem Umzug nach Remscheid arbeitete er für den dortigen kommunalen ÖPNV-Anbieter. Während des Diensts kam es z. B. vor, dass Rimroth im letzten Frühjahr die seinerzeit zwölfjährige Enkeltochter seines kurz zuvor verstorbenen Ratskollegen von PRO, Joachim Bötte, zu Familienverhältnissen ausfragte. Außerdienstlich tat sich 2016 der ideologisch knallrote ÖPNV-Beschäftigte auf Facebook mit Hetze gegen den im selben Jahr ins Berliner Abgeordnetenhaus gewählten AfD-Parlamentarier Gunnar Lindemann hervor. Wegen jener vor Hass triefenden Agitation Rimroths wurde in der Folge unter dem Zeichen 161217-1928-I00237 bei der Aktensammelstelle ZSE II A 331 der Polizei Berlin ein Vorgang eröffnet. Die PRO-Aktivisten im Bergischen Land haben diese wenig appetitliche Angelegenheit nicht weiter verfolgt. Gibt man heutzutage den Suchbegriff „Björn Rimroth“ bei Facebook ein, so werden seine Arbeitgeberin und seine dortige Tätigkeit sofort ersichtlich. Es dünkt, man habe es hier mit einem ganz heißen Anwärter auf den Ehrentitel des vorbildlichsten Mitarbeiters aller Zeiten bei den Stadtwerken Remscheid zu tun!

Keinesfalls vergessen werden darf in puncto Stadtwerke der SPD-Tausendsassa Sven Wolf, der in extravaganter Personalunion Landtagsabgeordneter, Ratsfraktionschef und Vorsitzender des Aufsichtsrats des ÖPNV-Anbieters der „Seestadt auf dem Berge“ ist. Sich auf die IB-Aktion beziehend wird der 42-jährige Hans Dampf in allen Gassen wie folgt von der einzigen speziell auf die Region Remscheid zugeschnittenen Tageszeitung zitiert: „Die Gesellschaft muss deutlich machen, dass sie rechte Stimmungsmache nicht akzeptiert. Das ist auch eine Frage von Zivilcourage.“ Dem Juristen Wolf sollten als regelmäßigem Nutzer des schienengebundenen ÖPNVs die nicht unerheblichen Probleme geläufig sein, die dort oftmals von gewissen Jungmannen mit „kulturbereicherndem“ Hintergrund ausgehen. Aber möglicherweise sind dem sozialdemokratischen Landes- und Kommunalpolitiker derlei Petitessen bislang entgangen, zumal er als waschechter Volksvertreter des „kleinen Mannes“ stets erster Klasse in die Landeshauptstadt am Rhein zu reisen beliebt. Vor diesem Hintergrund ist es mehr als wohlfeil, von „rechte[r] Stimmungsmache“ zu fabulieren.

Andre Hüsgen

Der Remscheider PRO-Ratsgruppensprecher

„Hätten die Stadtwerke-Chefetage und der hier vor Ort allgegenwärtige SPD-Mehltau in Bezug auf die IB-Aktion Augenmaß bewahrt, hätten wir geräuschlos einen Rimroth Rimroth sein lassen, doch so ergibt sich ein abgrundtief düsteres Gesamtbild, das dazu geeignet ist, dem Ansehen unserer Stadt schwersten Schaden zuzufügen“, führt der Remscheider PRO-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen, der auch Mitglied des Aufsichtsrats der Stadtwerke ist, aus.

„Ungeniert wird hier seitens einer unheiligen Allianz aus linkspolitisch vereinnahmtem Tochterunternehmen unserer Kommune und willfährigen ‚Qualitätsmedien‘ mit Kanonenkugeln auf Spatzen geschossen, während ein Björn Rimroth völlig freidreht. Die maßlose Schroffheit, die aktuell die Stadtwerke-Führung gegen den IB-Aktivisten demonstriert, sollte einmal dringend in adäquate Zurechtweisung eigener Beschäftigter, die sich als busfahrende Politkommissare betätigen, transformiert werden. Dem gesellschaftlichen Klima in unserer Stadt kann das nur guttun.

Bei der nächsten Aufsichtsratssitzung werde ich mit Nachdruck von Geschäftsführer Thomas Hoffmann persönlich einfordern, sich zum politischen Gebaren des Unternehmens zu erklären. Schließlich sind wir hier im Bergischen Land und nicht in Nordkorea, wo stumpfer Kadavergehorsam gegenüber den Mächtigen ein unabdingbares Muss ist, will man nicht die eigene Existenz aufs Spiel setzen. Stets sind es doch gerade die Gutmenschen, die so salbungsvoll etwas von ‚Zivilgesellschaft‘ und ‚Courage‘ daherreden. Will man dem aber im tatsächlichen Sinne gerecht werden, gehört es nun einmal dazu, Umsichtigkeit zu wahren, selbst wenn einen die Machthaber um jeden Preis zur Grobschlächtigkeit nötigen wollen. Der ganze Vorfall verdeutlicht letztens Ende einmal mehr frappierend, wie sehr wir Patrioten und Nonkonformisten als freiheitliches Korrektiv auf allen Ebenen der hiesigen Politik gefragt sind, damit nicht eines Tages die notorischen Deutschland-Abschaffer unsere Bundesrepublik mittels einer von ihnen so inbrünstig herbeigesehnten Diktatur des blanken Wahnsinns zugrunde richten! Daher unmissverständlich an alle unseligen Filzokraten in unserem Lande: Bis hierhin und keinen einzigen Zentimeter weiter!“