Linkslastiger Sozialarbeiter in türkischer Untersuchungshaft

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© Gemeinfrei / Logo der Marxistisch-Leninistischen Kommunistischen Partei (Türkei)


Das Regime des türkischen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan wirft Adil Demirci vor, ein Bolschewik der MLKP zu sein.

Das Remscheider Gutmenschentum ist zutiefst empört: Der türkisch-deutsche Doppelstaatsbürger Adil Demirci wurde am 16. April von der Erdogan-Diktatur am Bosporus in Untersuchungshaft genommen. Das Islam-Regime wirft dem bislang in Remscheid tätigen Sozialarbeiter des „Internationalen Bundes“ vor, ein Bolschewik der „Marxistisch-Leninistischen Kommunistischen Partei“ zu sein, die in der Türkei als Terrororganisation gilt. Ganz abwegig ist eine derartige Behauptung nicht, zumal der „Internationale Bund“ als ideologisch besonders linkslastig bekannt ist.

In seinem Kommentar zum Fall bemängelt Axel Richter vom „Remscheider General-Anzeiger“ (RGA) die seiner Meinung nach fehlende Rechtsstaatlichkeit zwischen Ostthrakien und dem mythischen Berg Ararat. Kein Verständnis zeigt Richter für hierzulande lebende Türken, die frenetisch ihrem heimatlichen Diktator Recep Tayyip Erdogan zujubeln. In Richtung der Fünften Kolonne Ankaras auf deutschem Boden äußert der RGA-Schreiber folgenden frommen Wunsch: „dass sich allen voran der Staatsmoscheeverein Ditib endlich bekennt zu den hier geltenden Werten des Grundgesetzes“. Und morgen friert die Hölle zu!

„Das flinke Einsperren von politischen Gegnern durch Erdogan und seine Spießgesellen hat nicht nur etwas mit der türkischen De-facto-Staatspartei AKP zu tun, sondern ist im Islam selbst zu suchen, denn dort gilt jeder, der dem Mohammedanismus im Wege steht, als vogelfrei“, merkt der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen an.

Andre Hüsgen

Der Remscheider PRO-Ratsgruppensprecher

„Das, was Adil Demirci betreibt, ist vergleichbar damit, als ob ein ehemaliger Mohammedaner nach Saudi-Arabien einreist und dort öffentlich dazu aufruft, schleunigst den Islam zu verlassen. Wenn es dann für den aus saudischer Perspektive ‚blasphemischen Unruhestifter‘ auf den nächsten Marktplatz geht, wo er unter infernalischem ‚Allahu akbar!‘-Gebrüll einen Kopf kürzer gemacht wird, wundert er sich bis zur letzten Sekunde, in der das ‚Schwert des Islam‘ seinen Körper erreicht. Wer sich über jedermann bekannte Automatismen hinwegsetzen will, den dürfen die Konsequenzen in keiner Weise überraschen.

Sollte es stimmen, dass Demirci marxistisch-leninistischer und sonstiger Bolschewik ist, plädieren wir von der PRO-Deutschland-Ratsgruppe dafür, ihm schnellstmöglich die deutsche Staatsangehörigkeit abzuerkennen. Analog zum bereits vorhandenen Vorgehen bei eingebürgerten Salafisten sollte auch bei anderen Extremisten wie Bolschewiken der Staatsbürgerschaftsentzug praktiziert werden. Wir in der Bundesrepublik brauchen weder ausländische Ultra-Nationalisten noch Kommunisten oder sonstige importierte Störenfriede!“