Als wäre Axel Richter vom „Remscheider General-Anzeiger“ (RGA) noch nicht genug, macht in letzter Zeit Thomas Wintgen vom selben Blatt mit unterirdischen Kommentaren auf sich aufmerksam. Wintgens neuestes „Meisterwerk“ ist seine Stellungnahme mit dem Titel „Für ein gutes Miteinander“ vom 14. Dezember. Darin behauptet er, die öffentliche Debatte um die Asyl-Masseneinwanderung – insbesondere seit 2015 – fülle „rechtsextreme Sammelbecken“. Es findet sich im Text nicht eine Silbe der Abwägung zwischen dem „Wir schaffen das!“-Ungeist Angela Merkels (CDU) und der fundierten Kritik an millionenfachem Asyl-Missbrauch. Bei Wintgen ist das politisch korrekte Heulen mit den Wölfen Programm.
Das Verbreiten wenig bis gar nicht durchdachter Standpunkte scheint bei Wintgen symptomatisch zu sein. So meinte er am 15. Juli allen Ernstes, das Äußern einer abweichenden Meinung habe in Monarchien früherer Jahrhunderte im Regelfall den Kopf gekostet. Tatsächlich gibt es mehrere historische Beispiele von monarchischen Staatssystemen mit sehr wenig oder gar keinem Parlamentarismus, die weitaus humaner im Umgang mit ihren Untertanen waren als demokratisch verfasste Staaten mit ihren Bürgern.
„Es kommt dem nüchternen Betrachter so vor, als herrsche beim RGA eine Art interner Wettbewerb, welcher Journalist dort die derberen Tiefschläge setzt“, kommentiert der Remscheider PRO-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen.
„Im Gegensatz zum politisch-medialen Komplex unterscheiden wir Patrioten von PRO sehr wohl, wo das Asylrecht zur Anwendung kommen muss und wo es klar zu verneinen ist. Beispielsweise sind wir Europäer in der moralischen Pflicht, Christen aus islamisch geprägten Ländern Zuflucht zu gewähren, weil diese Menschen in ihrer Heimat der ständigen Bedrohung ausgesetzt sind, von mohammedanischen Extremisten unter martialischem ‚Allahu akbar‘-Gebrüll ermordet zu werden, was leider auch bei uns immer häufiger wird – so aktuell der Fall Chérif Chekatt in Straßburg. Allerdings gibt es absolut null Verpflichtung, dass wir Europäer Mohammed und Aische aus der Dritten Welt ein schöneres Leben bei uns ermöglichen müssten. Wintgen und politisch korrekte Konsorten sollten erst einmal ganz gründlich überlegen, bevor sie übermütig ihren Zeigefinger gen patriotischer Politik richten. Denn schließlich gibt es eine Lebensweisheit, die da lautet: Wer anderen eine Grube gräbt, fällt selbst hinein!“