Der Asyl-Wahnsinn hat mittlerweile auch Remscheid endgültig erfasst, was die Bürgerinformation in der ehemaligen Hauptschule Hölterfeld am Abend des 1. September deutlich unter Beweis stellte. Selbst die Ankunft zur Veranstaltung war gewöhnungsbedürftig, denn Sicherheitspersonal orientalischen Aussehens bewachte das Gebäude. Ein wohlbeleibter junger Mann mit schwarzem Zauselbart, der sich rein optisch problemlos in die „Scharia Polizei“ einfügen könnte, war der Auffassung, sich zum Einlasskontrolleur aufspielen zu können. Die Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppengeschäftsführerin Claudia Bötte herrschte er an, sie dürfe nicht reingehen. Dies ignorierte die 31-jährige und betrat ohne weitere Probleme den Ort des Geschehens.
Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) und einige andere Beteiligte am Betrieb der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in der einstigen Hauptschule Hölterfeld trugen altbekannte Gemeinplätze des Gutmenschentums vor. In der nächsten Zeit werden rund 300 Antragsteller auf Asyl im Gebäudekomplex untergebracht. Das Land Nordrhein-Westfalen, das die Kosten des Heims tragen wird, hat zugesichert, die künftigen Bewohner gemäß Königsteiner Schlüssel der Stadt Remscheid anzurechnen.
Der Frageteil für das Publikum kann mit der Beschreibung „Gutmenschen klopfen sich gegenseitig auf die Schulter“ bündig und treffend zusammengefasst werden. Einige Fragen wie beispielsweise die nach dem Brandschutz waren selbsterklärend, andere wie die nach der Verhinderung einer möglichen Zoo-Atmosphäre angesichts der kommenden Einzäunung dienten der Beruhigung des politisch korrekten Gewissens. Etwa die Hälfte der Interessierten spendete keinerlei Beifall für die zahlreichen gutmenschlichen Phrasen, sondern schaute versteinert in die Richtung der Stadtoberen.
„Offenbar haben Mast-Weisz und sein Umfeld gehörigen Bammel davor, es könnten kritische Töne zum massenhaften Asyl-Missbrauch kommen, denn schließlich waren Polizei, Ordnungsamt und der wohl morgenländisch dominierte Sicherheitsdienst jeweils mit Vertretern anwesend“, zieht der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsherr Thorsten Pohl seine Schlüsse.
„Wieder einmal bestätigte sich das Klischee des krampfhaften Drangs nach Selbstbestätigung im Gutmenschentum. Im eigenen Saft schmoren mit Vergnügen, doch auf keinen Fall mit politisch Unkorrekten konfrontiert werden, die die hiesige Staatsideologie kritisch hinterfragen. Ein solches Denken mit übergroßen Scheuklappen ist der politischen Kultur natürlich enorm abträglich, da keine kreativen Ansätze mehr kommen, sondern nur noch fade Nachbeterei im Sinne der politischen Klasse stattfindet. Wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland fordern daher aufrichtige Diskussionen statt faktischer Monologe mit reiner Abnickerei!“