Die Tage direkt vor Ostern war der Beobachter des politischen Geschehens in Remscheid mit der Frage konfrontiert, wer von beiden Akteuren abstoßender ist: Der Ratsfraktionsgeschäftsführer der SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“, Axel Behrend, oder der hetzerische Redakteur des lokalen „General-Anzeigers“ (RGA), Axel Richter? Am 7. April lud Axel Behrend auf seinem Facebook-Nutzerkonto ein Bild hoch, das auf einer Seite einen Telefonhörer haltenden, britischen Premierminister Boris Johnson mit dem Text „Ich habe das Virus. Was soll ich tun?“ zeigt. Auf der anderen Seite ist die ebenfalls einen Telefonhörer haltende, britische Königin Elisabeth II. mit dem Text „Geh und umarme Trump!“ zu sehen. Zwei Tage später war im RGA zu lesen, dass die CDU Remscheid den vermeintlichen Humor Behrends als zutiefst „geschmacklos“ bewertet.
Am frühen Abend desselben Tags gab es einen Wochenrückblick von Axel Richter auf der RGA-Internet-Präsenz. Darin bemängelt dieser, in die Remscheider Kommunalpolitik werden vermehrt Auseinandersetzungen getragen, die mit der Stadt als solcher nichts zu tun haben, wie der Facebook-Zwischenfall einmal mehr beweise. Eindeutig auf die Ratsgruppe PRO Remscheid gemünzt schreibt Richter in besagtem Pamphlet: „Umgang einiger Christdemokraten im Stadtrat mit den Hetzern und Schreihälsen von Rechtsaußen.“ Wer sich einen Axel Richter als Journalisten leistet, der muss sich wahrlich nicht wundern, wenn sein Medium das Gütesiegel Lügenpresse verpasst bekommt. Ferner spricht Richter von der politischen Konfrontation im digitalen Bereich als „den Schwätzwerken des Internets“.
„Unter denen, die in der hiesigen Politik den Knall nicht gehört haben, sind die beiden Axels an vorderster Front“, so der PRO-Remscheid-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen.
„Und beide Axels sind heftig vorbelastet. Behrend erklärte sich unverschämterweise nicht in einem politischen Strafprozess für befangen, obwohl er förmlich trieft vor Linksaußen-Ideologie. Im Fall Richter ist unvergessen dessen Versuch ideologischer Aufhetzung von Kindern und Jugendlichen, der ihm in einem totalitären Regime die ganz große Gunst des Diktators und seiner sinistren Spießgesellen verschafft hätte.
Die von Richter geäußerte, pauschale Geringschätzung der politischen Auseinandersetzung in den sozialen Medien können wir von PRO Remscheid so nicht teilen. Es muss aus unserer Perspektive einfach darauf geachtet werden, dass reales Leben und Internet sich in einer richtigen Balance befinden. Das bedeutet weder einseitiges Tastatur-Heldentum noch die genauso einseitige Verdammung der sozialen Medien im politischen Kontext. Auf uns von PRO Remscheid bezogen will ich es einmal so ausdrücken: Figuren wie die beiden Axels bekommen von uns im realen Leben wie auch im Internet verbal eingeschenkt. Da machen wir keinerlei Unterschied.
Um die beiden skandalumwitterten Axels und die sie tragenden Strukturen in die Schranken zu weisen, sind drei Dinge sehr wichtig: Die linken Altparteien und insbesondere die SED-Fortsetzungspartei müssen in Remscheid ins Bodenlose fallen. Abstoßendes Geschreibsel von Axel Richter muss zu empörten Reaktionen in der Bürgerschaft führen bis hin zum aktiven Boykott des RGAs. Und am 13. September (oder wegen Corona möglicherweise etwas später) muss klar sein: Alle Wählerstimmen für die Bürgerbewegung PRO Remscheid!“