Auf seiner Plattform hat Lothar Kaiser, der einst leitender Journalist des „Westdeutschen Rundfunks“ gewesen ist, am 3. November einen Text der Vorsitzenden des Remscheider Integrationsrats, Erden Ankay-Nachtwein (SPD), veröffentlicht, in dem ein Absatz besonders bezeichnend ist:
„Das erweiterte Integrationskonzept (des lokalen Integrationsrats; Anm. d. Red.) soll meines Erachtens dazu beitragen, dass wir in Remscheid auch in Zukunft friedlich, respektvoll und würdevoll miteinander zusammenleben. Jedweder Form von Fremdenfeindlichkeit muss entgegenwirkt werden. Dazu bedarf es Qualifizierungs- und Bildungsmaßnahmen zu den Themen Rassismus, Diskriminierung, interkulturelle Sensibilisierung, Demokratie und Konfliktprävention.“
Dies liest sich geradezu so, als habe der in der Gutmenschen-Denke ohnehin unter Rassismus-Generalverdacht stehende Herkunftsdeutsche kulturfremde Ausländer als seine hochwohlgeborenen Herren und Meister zu akzeptieren, die ihm beibringen, wie „Demokratie“, „Kultursensibilität“ (Aygül Özkan) und „richtiger“ Umgang mit Konflikten funktionieren. Man stelle sich nur vor, umgekehrt würde ein Mensch europäischer Herkunft und Lebensweise Mohammedanern im Orient vorschreiben wollen, wie sie sich zu verhalten haben! Große öffentliche Empörung wäre hierbei noch eine der harmlosesten Reaktionen.
„Als Herkunftsdeutscher im Ausland würde ich selbst ausgestattet mit dem Pass des jeweiligen Staats nicht im Traum daran denken, den Einheimischen diktieren zu wollen, dass sie gefälligst millionenfache Einwanderung zu begrüßen haben“, merkt der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen an.
„Doch offenbar sieht das die türkische SPD-Multifunktionärin Ankay-Nachtwein in ihrem Dasein als Orientalin hierzulande ganz anders. Sie kann sich nur deshalb so weit aus dem Fenster lehnen, weil ihre politisch korrekten Genossen der Meinung sind, das totale ‚Multikulti‘ sei eine Art Naturgesetz. Unsere Bürgerbewegung PRO Deutschland betrachtet hingegen die Anpassung in unserer Bundesrepublik lebender Ausländer an hiesige Gepflogenheiten als unabdingbare Voraussetzung, um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren.“