Über den Satan heißt es, er bediene sich oftmals der Wahrheit, der er aber immer wieder Lügen beimischt, und ähnlich funktioniert die Arbeitsweise der Lügenpresse, wie ein aktueller Fall aus Remscheid erneut beweist. Es geht um den „General-Anzeiger“-Journalisten Axel Richter und seinen Standpunkt zum Diktatur-Referendum in der Türkei und zum Einschüchterungsversuch von türkischen Extremisten vor den Räumlichkeiten der lokalen Aleviten-Gemeinde am Ostermontag. Ganz ohne gutmenschliche Hasenfüßigkeit schreibt Richter, dass Extremisten-Gruppen – auch aus ausländischen Milieus – keinerlei Recht haben, Mitmenschen zu bedrohen oder gar zu attackieren.
Völlig zutreffend kritisiert Richter die Anti-Extremismus-Erklärung der türkischen Vereine Remscheids infolge der Ereignisse vom Ostermontag als „wachsweich“. Darin heißt es vollkommen realitätsfern, „Politik, Gesellschaft und Medien“ mögen „in der Zukunft verantwortungsvoller“ handeln. Dies liest sich so, als ob einheimische Vertreter aus Politik und Medien vor dem lokalen Aleviten-Zentrum den dicken Max gemacht hätten. Tatsächlich waren die Radaubrüder sunnitische Mohammedaner türkischer Volkszugehörigkeit, die in Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan ihren kommenden Sultan sehen.
„Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn. So sehe ich die ausnahmsweise korrekte Positionierung Richters“, sagt der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen.
„Allerdings vernehme ich von Richter nirgends die Benennung der tieferen Ursache des Problems. Den Zusammenhang zwischen Masseneinwanderung aus Islam-Ländern und dem zwangsläufigen Aufkommen extremistischer Bestrebungen in den gastgebenden Staaten wagt der ‚General-Anzeiger‘-Schreiber nicht zu erwähnen. Denn täte er dies, wäre er seine Stelle als zeilenproduzierender Volkserzieher los.
Die Erklärung der hiesigen Türken-Vereine ist ein echter Hohn! Was soll das bitte sein? Der Versuch einer Austreibung des Teufels mit Beelzebub? Wenn diese Gruppen meinen, sich so sehr für das Gute einzusetzen, sollen sie sich doch in der Türkei für den Sturz Erdogans starkmachen. Denn für uns Europäer ist es definitiv schlecht, einen größenwahnsinnigen Neo-Sultan in der direkten südöstlichen Nachbarschaft zu haben! Wir von PRO Deutschland brauchen beides nicht: Weder hitzköpfige Türk-Extremisten vor Ort noch einen Islam-Despot am Bosporus!“