Wegen wiederholter Steinwürfe gegen das Schaufenster des „F(l)air Weltladens“ in Lüttringhausen und anderer hinterhältiger Anschläge gegen das Eigentum lokaler Vertreter der Einwanderungsindustrie hat die SPD-geführte Volksfront im Remscheider Stadtrat einen Antrag eingereicht, der eine schärfere Bekämpfung von Rechtsextremismus vorsieht. Hierzu hat die Ratsgruppe PRO Deutschland einen Antrag erarbeitet, der die Vor-Ort-Bekämpfung jeglicher Extremismen – egal ob aus sozialistischer, neo-nationalsozialistischer oder islamischer Ecke – vorsieht und zugleich für den 22. Februar einen städtischen Weiße-Rose-Gedenktag fordert. Das Anliegen von PRO Deutschland ist es, ein deutliches Zeichen gegen die ideologische Einseitigkeit der Volksfront zu setzen.
Die Weiße Rose erlangte Bekanntheit als Widerstandsgruppe gegen die NS-Diktatur. Ihr prominentes Geschwisterpaar Hans und Sophie Scholl wurde am 18. Februar 1943 denunziert, weil sie an der Universität München ein Flugblatt verteilt haben, das das Desaster der Schlacht um Stalingrad thematisiert und zum Kampf gegen die NSDAP aufruft. Gerade einmal vier Tage später wurden sie vom berüchtigten Volksgerichtshof unter Leitung des Blutrichters Roland Freisler zum Tod durch das Fallbeil verurteilt. Noch am selben Tag fanden die Hinrichtungen im Gefängnis München-Stadelheim statt.
Andere Mitglieder der Weißen Rose wie beispielsweise Hans Hirzel und seine Schwester Susanne Zeller überlebten den Zweiten Weltkrieg. Ab den frühen 1990er Jahren wurden die Geschwister Hirzel bekannt für ihre Aktivitäten im rechtsdemokratischen Spektrum. 1994 war Hans Hirzel sogar Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten. Er starb im Juni 2006 in Wiesbaden. Seine islamkritisch aktive Schwester Susanne Zeller starb im Dezember 2012.
„Die Weiße Rose ist ein Vorbild dafür, wie Extremisten todesmutig die Stirn geboten wird, ohne dabei in Anti-Patriotismus zu verfallen“, äußert der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen seine Sicht der Dinge.
„Als 26-jähriger Jungpolitiker organisierte ich 1999 in Hagen in Westfalen eine große Podiumsveranstaltung mit Hans Hirzel, an der etwa 200 bis 300 Personen teilnahmen. Für mich verkörperte Hirzel das Gegenteil des Gutmenschentums mit seinem schmierigen Gratis-Heldenmut. Im Gegensatz zu den heutigen Möchtegern-Besiegern des Hitler-Reichs riskierte er damals aus Liebe zu seinem Land sein junges Leben und befand sich bis zum Untergang der NS-Diktatur zwei Jahre lang als politisch Verfolgter in Haft.
Wenn ich mir jetzt das Gebaren der SPD-geführten Volksfront in unserem Stadtrat so anschaue, erkenne ich darin den perfiden Versuch einer Spaltung unseres Volkes. Gemäß diesen Ideologen gibt es nur einheimische Rechtsextremisten, die böse sind. Hingegen werden Linksextremisten nicht angegangen, sondern mehr oder weniger öffentlich gefördert. Und bei Ausländer-Extremisten wie den hier in Remscheid starken ‚Grauen Wölfen‘ aus der Türkei wird das Problem in unverantwortlicher Weise verharmlost!
Es geht mir gegen jegliches Gerechtigkeitsempfinden, wenn das hiesige kommunalpolitische Linksbündnis – dem neben SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SED-Forsetzungspartei ‚Die Linke‘ seltsamerweise auch die FDP und die ‚Wählergemeinschaft in Remscheid‘ angehören – willkürlich in ‚gute‘ und ‚schlechte‘ Opfer einteilt. Sind zweifelsfrei mohammedanische Gewalttäter am Werk wie beim Silvester-Horror in Köln, wo zwei Remscheiderinnen Opfer wurden, oder beim Brandanschlag gegen die Bergische Synagoge gibt es seitens der linksdrehenden Deutschland-Abschaffer dazu höchstens verstohlene Stellungnahmen am Rande, doch bei Verdacht auf rechtsextreme Täter setzt urplötzlich das große Tamtam ein. Wir von PRO Deutschland fordern deshalb: Kein ideologischer Unterschied zwischen ‚richtigen‘ und ‚falschen‘ Tätergruppen! Kampf gegen jeden Extremismus in unserer Stadt!“