Freiheitstraße: Absolutes Nein zu Einschränkungen des motorisierten Verkehrs!

Peter Heinze (FDP)

© Ausschnitt der digitalen Ablichtung eines YouTube-Videos



Verursacht mit seinem Verengungsplan für Freiheitstraße mehr Ablehnung als Zustimmung: Remscheids Beigeordneter Peter Heinze (FDP). (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Was die lokale CDU am Abend des 27. Januar an der Hindenburgstraße vorstellte, klingt wie ein Fiebertraum linksgrüner Art: Der christdemokratische Ratsfraktions-Führer und zugleich Oberbürgermeister-Kandidat Markus Kötter sowie Bau-Dezernent Peter Heinze (FDP) stellten einer überaus skeptischen Öffentlichkeit einen Plan zur Verengung der Freiheitstraße von vier auf zwei Spuren vor. Auf der Bundesstraße 229 ist im betreffenden Abschnitt bereits seit 2018 in den Nachtstunden zwischen 22.00 und 6.00 Uhr eine Maximalgeschwindigkeit von 30 km/h angesagt. Was passiert, wenn die Bundesstraße 229 nur eine Fahrspur je Richtung zu bieten hat, ist auf deren etwas südlicher gelegenen Abschnitt namens Vieringhausen zu beobachten: Extremes Stau-Potenzial, Beengtheit des Verkehrs auf Rädern und eine allgemein üble Atmosphäre.

Heinze versuchte seine Vision einer wesentlich veränderten Freiheitstraße mit der Schaffung einer Art Wellness-Oase inmitten der Stadt schmackhaft zu machen. Mehr Bäume, breiterer Bürgersteig und eine eigene Spur für Radfahrer sollen die aktuelle Tristesse der Hauptverkehrsader zwischen Amtsgericht und Willy-Brandt-Platz ablösen. Aus dem Publikum kam prompt ein gewichtiger Einwand: „Das kann doch gar nicht funktionieren!“ Abgestellt wurde hierbei v. a. auf unzureichende Kapazitäten für den motorisierten Verkehr im Falle einer Umsetzung des Peter-Heinze-Szenarios.

„Sicherlich sollte man über gewisse Maßnahmen zur Verschönerung der Freiheitstraße sprechen, doch jegliche Einschränkung des Autoverkehrs dort ist eine harte Unverschämtheit gegenüber den Bürgern“, so der PRO-Remscheid-Vorsitzende Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Vorsitzender

„Gern wird mit der Situation der Anwohner der Freiheitstraße argumentiert, doch diese haben für den Nachteil der Bundesstraße unmittelbar vor der Haustür den geldwerten Vorteil günstiger Mieten bzw. Immobilien-Kaufpreise. Wohnkosten unterhalb des städtischen Durchschnitts und zugleich in einer verkehrsberuhigten Zone wohnen, ist parallel leider nicht machbar.

Was die Linksgrünen und ihre Helfershelfer innerhalb des ‚Brandmauer‘-Sozialismus mit der Freiheitstraße planen, ist nur noch als ein Schildbürgerstreich zu bezeichnen. Sollte unsere Ratsfraktion für veränderte Machtverhältnisse in der Kommunalpolitik sorgen, wäre eine Verengung der Freiheitstraße unter den ersten Ideologie-Projekten, die wir auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgen werden. Offenbar will die noch herrschende Ratshaus-Ampel kurz vor ihrer höchstwahrscheinlichen Abwahl besonders den Berufspendlern, die tagtäglich den westlichen Zentralbereich der Stadt durchfahren müssen, einen ganz großen Stinkefinger mitgeben. Echt abartig!

Die Bundesstraße 229 als die zentrale Ost-West-Achse unserer Stadt muss in den kommenden Jahren und Jahrzehnten insbesondere hinsichtlich ihrer Fahrbahnen verbessert werden. Im Abschnitt Freiheitstraße muss schnellstmöglich der angekündgte Flüsterasphalt her, um das nächtliche Tempo 30 endlich loszuwerden. Jene Maßnahme würde uns auch die dauernde Blitzer-Abzocke dort ersparen. Statt bei polit-korrekten Automobil-Hassern sein wertvolles Kreuzchen zu setzen, bieten wir uns am 14. September bei der Kommunalwahl als engagierte Verfechter eines effizienten Straßenverkehrs unter dem Motto ‚Klartext. Mut. PRO Remscheid!‘ an.“