Eine gute halbe Stunde vor Mitternacht kam es am 5. Januar im Asylbewerberheim Hölterfeld zu einer wilden Schlägerei. Sechs bis sieben Personen „aus dem arabischen Raum“ seien darüber in Streit geraten, welches Fernsehprogramm angesehen werden soll. Zwecks Schlichtung sind zwei Mitarbeiter des „MSS Sicherheitsdienstes“ eingeschritten, die so hart von den Randalierern getroffen wurden, dass eine spätere Behandlung im Krankenhaus nötig war.
Schon während der Bürgerinformation zum mittlerweile eingerichteten Asylbewerberheim Kremenholl kam am 1. Oktober letzten Jahres die Frage auf, ob es seit dem Einsetzen der extremen Asyl-Welle 2014 zu ernsthafteren körperlich ausgetragenen Konflikten in Remscheider Einrichtungen gekommen sei. Dies verneinte seinerzeit Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD). Nun hat die „Seestadt auf dem Berge“ ihren ersten öffentlich bekannt gewordenen Fall von rabiater Gewalt in einem Asylbewerberheim seit Beginn des jetzigen Asyl-Ansturms. Die benachbarte Metropole Wuppertal war in diesem Punkt schon etwas schneller.
Zum Vorfall im Heim Hölterfeld mussten sich selbstverständlich auch die Lokalmedien zu Wort melden. Am Abend des 6. Januar wurde auf der Internet-Seite des „Remscheider General-Anzeigers“ der „Standpunkt“ des Journalisten Axel Richter hochgeladen. Seine Überschrift, die nichts Gutes erahnen lässt, lautet wie folgt: „Streit: Es gleicht einem Wunder“. Der Tenor des Textes: Eigentlich sei die Prügelei gar nicht so schlimm gewesen, doch das wirkliche Problem sei die „rechte Hetze“. Die rosarot-politisch korrekte Brille Richters scheint nach wie vor nicht von der Realität beschlagen zu sein.
„Was wird nur passieren, wenn ab dem 15. Januar das diesjährige ‚Dschungelcamp‘ eventuell mit Teilnehmer Thorsten Legat (Trainer des FC Remscheid) im abendlichen Fernsehprogramm die Frage der Entscheidung drastisch zuspitzen wird? Werden dann womöglich alle Asylheime unserer Stadt von Massenschlägereien betroffen sein?“, hakt der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen nach.
„Es scheint mir, als mache sich Axel Richter zu wenige Gedanken zum Themenkomplex Einwanderung/Asyl/soziales Miteinander und wiederhole nur gutmenschliche Gemeinplätze. Selbst wenn Asylbewerber zeitweise gezwungen sind, auf engem Raum miteinander zu leben, müsste bei ihnen durchgängig ein Gefühl von Demut und Dankbarkeit vorherrschen, da unser Land ihnen großzügig Ruhe vor dem tatsächlichen oder vermeintlichen Horror in der Dritten Welt gewährt. Stattdessen kommen immer wieder im Milieu von Ausländern und teilweise Asylbewerbern massenhafte Gewaltausbrüche vor (so etwa am 21. November letzten Jahres in Remscheid-Mitte, während des zurückliegenden Jahreswechsels am Kölner Hauptbahnhof und eben am 5. Januar im Heim Hölterfeld), die hierzulande eigentlich nur als Phänomen zu Gewalt neigender Subkulturen wie Motorrad-Rockern oder Hooligans bekannt sind. Wir von der Bürgerbewegung PRO Deutschland vertreten daher den Standpunkt, dass wir gar keine importierten Gewalttäter im Land brauchen, egal ob sie sich wegen der Auswahl des Fernsehprogramms gegenseitig die Köpfe einschlagen oder sogar noch schlimmeres Unwesen treiben!“