Wie angekündigt brachte sich die Bürgerbewegung PRO Remscheid am 15. Januar sehr kritisch anlässlich der öffentlichen Informationsveranstaltung zur geplanten Asyl-Großunterkunft des Landes am Jägerwald ein. In der Schulaula Brüderstraße waren unter den rund 60 Teilnehmern freilich auch der „Westdeutsche Rundfunk“ (WDR) sowie lokale Pressevertreter vom „Remscheider General-Anzeiger“ (RGA) und der „Bergischen Morgenpost“ (Teil der „Rheinischen Post“ [RP]) zugegen. Eine sehr aufschlussreiche Beobachtung im Nachgang: Während der WDR trotz eines Interview mit PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl jegliche Kritik an der Asyl-Großunterunterkuft völlig ausblendete, brachten hingegen in erstaunlich sachlicher Weise RGA und RP die Beiträge von PRO Remscheid und direkter Anwohnerschaft zur Sprache.
Besonders erwähnenswert ist die von Chris Patrick Kruse, Abteilungsleiter bei der Bezirksregierung Düsseldorf, getätigte Aussage, der Staat gehe bei Asylbewerbern finanziell „in Vorleistung“. Der wiederholt durch PRO Remscheid vorgetragenen Frage, wie viel ein Asylbewerber am Jägerwald durchschnittlich pro Monat den Steuerzahler kosten wird, wich er stets aus wie ein sich windender Aal. Freilich gibt es Fälle, in denen einstige Asylbewerber in überschaubarer Zeit eine sozialversicherungspflichtige Tätigkeit finden und nach einigen Jahren mehr Steuern gezahlt haben, als sie selbst anfangs Kosten verursachten. Doch was ist mit den Fällen jahrelanger Arbeitslosigkeit oder obendrein gewerbsmäßiger Kriminalität wie z. B. Drogenverkauf? In derartigen Konstellationen kann der Schaden am Steuerzahler nie wieder ausgeglichen werden.
„Was auch angesprochen wurde, war die Tatsache einer Quote von etwa 60 bis 70 Prozent allein reisender Jungmänner unter den Asylbewerbern“, erwähnt der stellvertretende PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Thorsten Pohl.
„Von den direkt Betroffenen waren u. a. die Betreiber des Fitness-Studios am Jägerwald anwesend. Sie äußerten Bedenken, dass bspw. ihre Kundinnen durch Bewohner der Unterkunft bedrängt werden könnten. Da Asylbewerber in Deutschland seit Jahren fast nur aus islamisch geprägten Staaten stammen, halte ich solche Befürchtungen für durchaus gerechtfertigt. Stadt und Bezirksregierung entgegneten, man werde den nächsten Nachbarn Rufnummern persönlicher Ansprechpartner geben und die Polizei habe bereits ein Sicherheitskonzept für den Jägerwald erstellt.
Außerdem bemerkenswert war der Kommentar von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD), dass er als Vater und Großvater es nachvollziehen könne, wenn jemand angesichts unerträglicher Zustände im Heimatland Zuflucht in Staaten der Ersten Welt sucht. Da frage ich mich, ob er denn auch allein, ohne nächste Familienmitglieder auf eine durch hochkriminelle Schleuser organisierte Reise gehen würde, wie es der Regelfall ist? So kennen wir Mast-Weisz: Hypermoralisierende Äußerungen, doch vorher nicht genau bedenken, was sie in letzter Konsequenz bedeuten.
Was ich seitens der Vertreter der Bezirksregierung als sehr unverfroren empfand, war deren Darstellung, wegen irgendwelcher Bürgerkriege, Naturkatastrophen oder des Anstiegs von Durchschnittstemperaturen in Tausenden Kilometern Entfernung habe Deutschland zunehmende Asylbewerber-Zahlen ganz passiv hinzunehmen. Das im Grundgesetz festgehaltene Asylrecht war 1949 im Leben nicht dazu gedacht, ein Instrument für ungezügelte Masseneinwanderung zu schaffen. Deshalb sagen wir von PRO Remscheid ganz generell: Das Asylrecht hat schleunigst auf Einzelfälle reduziert zu werden, denn die jetzige Praxis Hunderttausender Fälle pro Jahr führt definitiv in den Ruin unseres Staatswesens!
Abschließend lässt sich festhalten: Wir von PRO Remscheid sind die einzige Organisation, die bei der Informationsveranstaltung Groß-Asyl Jägerwald Präsenz zeigte und zugleich die Sorgen der Bürgerschaft vor ungezügelter Masseneinwanderung sehr ernst nimmt. Im Gegensatz zu den Kartellparteien von CDU bis ‚Die Linke‘ verbreiten wir kein zwangsoptimistisches Friede-Freude-Eierkuchen-Gerede. Wer auch künftig reale und tatkräftige Opposition vor Ort haben will, für den wird es im Herbst 2025 bei den Kommunalwahlen in der ‚Seestadt auf dem Berge‘ konsequenterweise heißen: Alle Stimmen für die Bürgerbewegung PRO Remscheid (Liste 5)!“