Im Skandal um den Besuch diverser Vertreter der Remscheider Stadtspitze bei den türkischen Ultra-Nationalisten der „Grauen Wölfe“-Bewegung am 3. Oktober standen bislang hauptsächlich Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) und sein Parteigenosse Sven Wolf im Kreuzfeuer der Kritik, doch eine eher wenig beachtete „Mittäterin“ trifft die moralische Verfehlung in ganz besonderem Maße: Die Integrationsratsvorsitzende Ankay Erden (ebenfalls SPD). Als Türkin und zugleich rote Parteibuch-Besitzerin weiß sie haargenau, wer die „Grauen Wölfe“ sind. Bei allen einheimischen Repräsentanten der Remscheider Stadtspitze kann man noch mit viel Ach und Krach extrem fahrlässige Multi-Kulti-Naivität durchgehen lassen, jedoch nicht so bei Erden.
Die „Grauen Wölfe“ sind dafür bekannt, neben zahllosen äußeren Feindbildern wie Armenier, Griechen, Juden oder auch Christen allgemein die eigenen türkischen Landsleute, die politisch links orientiert sind, als innere Feinde zu hassen. Allein für die Jahre 1974 bis 1980 schätzen die türkischen Behörden die Anzahl der politisch motivierten Morde, die auf das Konto der „Grauen Wölfe“ gehen, auf knapp 700. Wie bereits beim protestantischen Superintendenten Hartmut Demski geschehen, ist auch bei Ankay Erden die wesentliche Frage einer überhaupt noch vorhandenen Selbstachtung zu stellen.
„Wir waren die erste Formation im Stadtrat, die bereits vor dem großen öffentlichen Interesse immer wieder auf die regelmäßigen Besuche von Funktionären der politischen Klasse bei mehr als bedenklichen Islam-Gemeinden hingewiesen hat“, so der PRO-Remscheid-Ratsherr Thorsten Pohl.
„Bis auf die Tatsache, dass Erden wie auch die ‚Grauen Wölfe‘ türkisch sind, könnten beide konträrer nicht sein. Türkische Sozialdemokraten sind dem Kemalismus verpflichtet, also der Vorstellung, ihr Heimatland könne nur von einem Anschluss an die westliche Welt maximal profitieren. Hingegen leben die ‚Grauen Wölfe‘ in einer wahnhaften Traumwelt türkischer Großmannssucht, in der ein Weltreich mindestens von einer mitteleuropäischen Provinz Germanistan bis nach Ostturkestan im Westen Chinas zum Greifen nahe scheint. Während Erden als lokale Integrationsratsvorsitzende zumindest dem formalen Anspruch nach Menschen aller Völker in unserer Stadt zusammenführen will, hegen die ‚Graue Wölfe‘ brandgefährlich-krude Ideen von einem türkischen ‚Herrenmenschentum‘, in dem mitteleuropäische ‚Kartoffeln‘ und ‚Kuffar‘ (arab. ‚Ungläubige‘) sowie andere als fremd wahrgenommene Menschengruppen keinerlei Platz haben. Das einzig wirksame Mittel, um den grassierenden politischen Wahnsinn in unserer Stadt Einhalt zu gebieten lautet daher: Am 13. September 2020 alle Wahlstimmen für PRO Remscheid!“