Da PRO Remscheid am 16. September eine Möglichkeit zur Rede auf der Gegendemonstration zum ersten lokalen Christopher Street Day angeboten worden war, wurde nun die Kooperation zwischen der Bürgerbewegung und der seinerzeit veranstaltenden freien evangelischen Gemeinde „Im Namen des Herrn“ vertieft. Marvin Emde als Repräsentant der Gemeinde nahm am 5. November eine Spende des PRO Remscheid e. V. in Höhe von 200 Euro entgegen. Für die Zukunft wurden weitere Wege der Zusammenarbeit besprochen.
Die Einladung an PRO Remscheid zum Wortbeitrag auf der CSD-Gegendemonstration kam dadurch zustande, dass die freie evangelische Gemeinde Überlegungen dazu anstellte, welcher Akteur aus der Kommunalpolitik auch der Auffassung sein könnte, dass Homosexualität eine hochgradig private Angelegenheit ist, die nicht jedem öffentlich aufs Auge gedrückt gehört. Korrekterweise kam den Engagierten der Gemeinde die PRO-Remscheid-Ratsfraktion in den Sinn. Nach wenigen Telefonaten stand schließlich fest, dass ein PRO-Remscheid-Vertreter Mitte September auf der Gegendemonstration sprechen wird.
„Die ganze CSD-Nummer wird uns fortan in der ‚Seestadt auf dem Berge‘ mindestens über Jahre hinweg nicht erspart bleiben“, so der PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.
„Bereits am 15. November wird der dreiste 13-Punkte-Forderungskatalog der örtlichen CSD-Veranstalter eine Mitteilungsvorlage im städtischen Ausschuss für Gleichstellung, Vielfalt und Antidiskriminierung sein. Jenes Pamphlet erinnert frappierend an ähnliche Wunschlisten aus Mohammedaner-Kreisen, deren ‚Allahu akbar’-Fraktion nicht selten die größte Bedrohung für Homosexuelle und andere Minderheiten hierzulande darstellt. Jedenfalls wird sich unsere sachkundige Bürgerin im Ausschuss kritisch zu Wort melden.
Der freien evangelischen Gemeinde ‚Im Namen des Herrn’ bin ich sehr dankbar, dass sie in unserer Bürgerbewegung eine Stimme der Vernunft sieht. Aktuelle Politik in Deutschland, insbesondere aus der linksgrünen Ecke, ist von maßloser Überdrehung gekennzeichnet. Das rechte Augenmaß kommt in der Ampel-Bundesrepublik zusehends abhanden. Wir von PRO Remscheid wollen schlicht ein Korrektiv für mehr Bodenständigkeit und gegen politische Korrektheit aus dem Elfenbeinturm sein.“