Lächerlich: Der hohe journalistische „Anspruch“ des „Remscheider General-Anzeigers“

Sven Wolf (SPD)

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Das glatte Gegenteil eines Sympathieträgers: SPD-Multifunktionär und Oberbürgermeister-Kandidat Sven Wolf.

Der SPD-Apparatschik Sven Wolf wurde am 14. März mit deutlicher Mehrheit vom Unterbezirk seiner Partei zum Oberbürgermeister-Kandidaten in der „Seestadt auf dem Berge“ bestimmt und prompt bediente sich der „Remscheider General-Anzeiger“ (RGA) einer ganz niederträchtigen Masche, um von den Konkurrenten bloß nicht PRO-Remscheid-Kandidat Thorsten Pohl nennen zu müssen: „Zu tun bekommt es Sven Wolf im Wahlkampf nun unter anderem mit Markus Kötter (CDU), Sven Chudzinski (FDP), David Schichel (Grüne) und Colin Cyrus (Linke).“ Rückblende zum Abend des 13. September 2020: PRO Remscheid lag bei der Stadtratswahl vor der SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“. Ferner wurde der damalige PRO-Remscheid-Kandidat für das Stadtoberhaupt, Peter Keck, nach den Bewerbern von SPD und CDU der Drittplatzierte. Das erkennbare Muster beim RGA: Es könnte auch eine obskure Wählergruppe der Dackelzüchter einen Oberbürgermeister-Kandidaten aufstellen und fände in der lokalen Tageszeitung sofort Erwähnung, Hauptsache PRO Remscheid wird gezielt verschwiegen.

Im unmittelbaren Nachgang zur Wahl des EU-Parlaments am 9. Juni 2024 verbreitete der RGA zwei eindeutige Falschbehauptungen über PRO Remscheid. Die patriotische Wählergruppe klagte daraufhin gegen den RGA auf Unterlassung und bekam recht. Die anschließend erfolgte Richtigstellung des RGA liest sich wie folgt: „Im Sinne der Transparenz unserer redaktionellen Arbeit stellen wir dies hiermit richtig und bedauern den Fehler. Wir sind hier unserem eigenen Anspruch nicht gerecht geworden.“ Offenbar erfüllt es nicht einmal ein Jahr später den journalistischen „Anspruch“ des RGA, den Bürgern vorsätzlich PRO Remscheid zu verschweigen. Der mögliche Einwand, der RGA habe nichts von der Thorsten-Pohl-Kandidatur gewusst, zählt nicht, da dessen Redaktion am 7. März per E-Mail über die PRO-Remscheid-Bewerbung für das Oberbürgermeister-Amt in Kenntnis gesetzt wurde.

„Da der RGA über das ‚Redaktionsnetzwerk Deutschland‘ ganz tief im SPD-Mediensumpf steckt, wird dort entweder unsere Wählergruppe absichtlich ausgeblendet oder im seltenen Falle einer Erwähnung massiv mit Dreck beworfen“, kommentiert der PRO-Remscheid-Vorsitzende Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Vorsitzender

„Wer so skrupellos ist, Informationen bis hin zu offenkundiger Verzerrung der Realität zu filtern, der wird auch keine Probleme damit haben, jene Vorgehensweise auch außerhalb des Themas PRO Remscheid anzuwenden. Vor zehn Jahren regten sich die Journalisten deutscher Massenmedien heftigst darüber auf, als ‚Lügenpresse‘ betitelt zu werden. Genau diese Personen sollten sich einmal fragen, inwieweit sie mit ihrem eigenen Gebaren einen Nährboden für derartige Negativ-Bewertungen bereiten.

Zur Kür von Sven Wolf bleibt abschließend zu sagen, dass dieser das Paradebeispiel eines bürgerfernen Altpartei-Multifunktionärs ist. Mit seinem Landtagsmandat und zugleich seinem Vorsitz in der SPD-Stadtratsfraktion hat er sich en passant finanziell doppelt abgesichert. 2022 verpasste Wolf das Direktmandat im Landesparlament und kam lediglich über die Liste seiner Partei nach Düsseldorf. Da die Zustimmungswerte für die SPD historisch niedrig sind, sieht Wolf offenbar für 2027 seinen Landtagssitz in akuter Gefahr. Um dennoch weiterhin fürstlich absahnen zu können, käme ihm eine Wahl zum Oberbürgermeister mehr als gelegen. Damit Sven Wolfs elendige Posten-Jagd und der Münchhausen-‚Journalismus‘ des RGA nicht am Ende Erfolg haben, kann es für jeden Verfechter bürgernaher Politik am 14. September zur Kommunalwahl mit allen Stimmen nur eines geben: Klartext. Mut. PRO Remscheid!“