Ein Unternehmen wie Hydro Precision Tubing, das in der energieintensiven Aluminium-Branche tätig ist und hauptsächlich für Verbrennungsmotoren produziert? Für die Klima-Hysteriker von „Fridays for Future“ muss ein solcher Hersteller mindestens mit dem Leibhaftigen höchstselbst im Bunde stehen. Daher dürfte der Jubel unter den Greta-Thunberg-Jüngern besonders groß sein, dass der Standort Lennep von Hydro Precision Tubing zum Jahresende für immer seine Pforten schließen wird. Für einen waschechten Klima-Ideologen sind die etwa 130 Arbeitsplätze eben ein Kollateralschaden, der letztlich der „guten Sache“ diene.
Momentan will die Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) bessere Konditionen für die akut von Arbeitslosigkeit bedrohten Beschäftigten aushandeln. Der norwegische Mutterkonzern Hydro signalisierte, er sei bereit, einige Maßnahmen der sozialen Absicherung zu tragen, jedoch keine Maximalforderungen der IG Metall zu erfüllen. Bloß hat die Sache mit der IG Metall, die sich nun als Rächerin der Enterbten aufplustert, einen ganz gewaltigen Haken: Die Gewerkschaft und die linken Altparteien SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“ sind letztlich ein großer Filz.
Die SPD Remscheid hat erst kürzlich entschieden, mit dem Abiturienten Daniel Pilz einen Vorkämpfer der fragwürdigen „Fridays for Future“-Bewegung auf ihre Liste für die Bezirksvertretung Lennep und auf ihren Listenplatz 3 für die Stadtratswahl am 13. September zu setzen. Pilz wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Remscheider Stadtrat der Jahre 2020 bis 2025 sitzen. Hingegen ist ein Einzug von Pilz in die Bezirksvertretung Lennep weitaus fraglicher.
„Als Kandidat für den Stadtrat und Spitzenkandidat für die Bezirksvertretung Lennep fordere ich meinen Konkurrenten Daniel Pilz auf, in einem Akt der Aufrichtigkeit den Beschäftigten von Hydro Precision Tubing schriftlich mitzuteilen, dass das Opfer ihres Arbeitsplatzes leider unumgänglich sei, wenn man das weltweite Klima retten will“, so der Assistent der PRO-Remscheid-Ratsgruppe, Nico Ernst.
„Die soeben forumlierte Forderung richte ich selbstverständlich auch im Namen unserer Bürgerbewegung PRO Remscheid bzw. der Ratsgruppe PRO Remscheid an den vorlauten SPD-Jüngling Pilz.
Unter gewöhnlichen Umständen fiele jemand wie Daniel Pilz unter politischen Welpenschutz, doch es sind zwei Dinge, die uns Patrioten im konkreten Fall davon Abstand nehmen lassen. Wer als Schüler, der noch nie vollständig für seinen Lebensunterhalt sorgen musste, den Mund besonders voll nimmt, die Wirtschaft müsse im Zeichen der ‚Klima-Rettung‘ diese und jene Zwangsmaßnahme über sich ergehen lassen, der schreit regelrecht nach deftigem Widerspruch. Und es zeugt die Tatsache, dass die hiesige SPD mittels Pilz offenkundig die Wählerstimmen von linksgrün-indoktrinierten Jugendlichen und Jungerwachsenen abgreifen will, von einer gehörigen Portion Unverfrorenheit.
Von 2009 bis 2014 war ich das jüngste Stadtratsmitglied von Bonn. Ich weiß daher aus eigener Erfahrung, wie es sich anfühlt, in einer solchen Situation im politischen Haifisch-Becken zu bestehen. Würde Pilz sich etwas taktvoller verhalten, dann wäre sein politisches Wirken für uns kein erwähnenswertes Thema.
Den von Arbeitslosigkeit akut bedrohten Beschäftigten von Hydro Precision Tubing gilt selbstverständlich meine volle Solidarität. Statt sich von der äußerst linkslastigen IG Metall vertreten zu lassen, möchte ich anregen, eine eigene patriotische Gewerkschaft nach dem Vorbild von Zentrum Automobil im Betrieb aufzubauen. Und selbstverständlich gibt es eine weitere sehr effektive Möglichkeit, um rot-rot-grünen Hassern der freien Wirtschaft und günstiger Strompreise verdientermaßen den Stecker zu ziehen: Am 13. September alle Wahlstimmen für die Bürgerbewegung PRO Remscheid!“