In Remscheid nimmt die Abzocke der motorisierten Verkehrsteilnehmer völlig exzessive Formen an, indem ganze Wälder an stationären und mobilen Geräten zur Geschwindigkeitsüberwachung installiert werden. Allein ein Fahrer, der insbesondere nachts aus dem Tal der Wupper kommend auf der Bundesstraße 229 Richtung Osten bis in die Nähe der Autobahn 1 lenkt, kann problemlos in den „Genuss“ eines halben Dutzend an Blitzern gelangen. Dies auf einer Strecke, die keine sieben Kilometer lang ist!
Wenn schon in Vorlagen der Stadtverwaltung die Rede davon ist, wann sich geplante Straßenblitzer amortisiert haben werden, weiß jeder Erwachsene, bei dem nicht der Verstand ausgesetzt hat, dass hier die Kartellparteien von schwarz bis dunkelrot einmal mehr dem Bürger ganz tief in die Tasche greifen wollen. Speziell Remscheid hat aufgrund jahrzehntelanger Altparteien-Misswirtschaft eine desaströse Kassenlage vorzuweisen. Bekanntlich werden in solchen Situationen nimmersatte Politiker, die unter keinen Umständen für ihre fatalen Fehlentscheidungen geradestehen wollen, extrem „kreativ“, um der Allgemeinheit auch noch das letzte Hemd zu nehmen.
„Bereits im Herbst 2018 war unsere Formation in der Bezirksvertretung 1 die einzige Kraft, die gegen das nächtliche Tempo 30 auf der Freiheitstraße gestimmt hat“, äußert der PRO-Remscheid-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen.
„Schon damals im Planungsstadium wurde der Öffentlichkeit angedroht, das temporäre Schneckentempo auf jenem wesentlichen Abschnitt der Bundesstraße 229 mittels einer beweglichen Blitzeranlage zu erzwingen. Seinerzeit lautete mein Gegenvorschlag, den von den staatlichen Ebenen geforderten Flüsterasphalt umgehend auf der Freiheitstraße verlegen zu lassen, um den Bürgern noch mehr Abzocke durch einen weiteren automatischen Geschwindigkeitsüberwacher zu ersparen. Jedoch ist das Parteienkartell der Mächtigen hochgradig empfänglich für das finanzielle Melken und ausufernde Gängeln der Allgemeinheit, was eben ein übles Resultat zur Folge hatte.
Wir von der Bürgerbewegung PRO Remscheid sagen deshalb: Ein Mindestabstand von drei Kilometern von einem zum nächsten Blitzer muss unbedingt eingehalten werden. Diese Geräte dürfen ausschließlich dort zum Einsatz kommen, wo empirische Erhebungen tatsächliche Unfall-Schwerpunkte anzeigen. Der Stadtverwaltung darf es nicht länger erlaubt sein, Berechnungen zur Amortisation von städtischen Blitzern vorzunehmen, um nicht gierige Apparatschiks der Kommunalpolitik auf falsche Gedanken zu bringen. Generelles Tempo 50 auf Hauptverkehrsadern, das an sensiblen Punkten wie bspw. Kindergärten, Schulen und Altenheimen durch Maßnahmen wie höhere Bordsteine und Gitterzaun-Abtrennungen zwischen Gehweg und Fahrbahn sichergestellt wird. Wir von PRO Remscheid sind nämlich einer bürgerfreundlichen Maxime verpflichtet: Freie Fahrt für freie Bürger!“