Jahrelang stand der Bahnhofskomplex leer, die ÖPNV-Züge haben in Lüttringhausen lediglich einen Haltepunkt. Der Eigentümer des Komplexes hatte sich schlicht verkalkuliert, doch in Zeiten ungezügelter Masseneinwanderung werden für Staat und Kommunen selbst unattraktive Immobilien schlagartig interessant. Aktuell plant die Stadt Remscheid, Modul-Wohnungen für Asyl-Einwanderer im Bereich der Von-Bottlenberg-Straße zu errichten. Angedacht ist eine Nutzung für mindestens zehn Jahre, woraus der Grundstückseigentümer ein nicht zu knappes Geld-Plus aus seinem eigentlichen Fehlkauf erzielen dürfte. Das Nachsehen hat – wie fast immer – der hart arbeitende Steuerzahler.
Dass die Anwohner von der Perspektive, in rund einem Jahr dutzendweise vornehmlich Jungmänner aus der Dritten Welt als neue Nachbarn zu haben, nicht begeistert sind, ist in keiner Weise verwunderlich. Das eigene Häuschen, für das Otto-Normalverbraucher über Jahrzehnte sparte, kann urplötzlich nur noch die Hälfte oder gar weniger als unter gewöhnlichen Bedingungen wert sein. Wer die Altparteien wählt, die die massenhafte Asyl-Einwanderung entweder bejubeln oder als unabwendbares Naturereignis darstellen, der darf sich nicht beschweren, wenn ihm gegenüber die Apparatschiks ebendieser Formationen keinerlei Erbarmen zeigen.
„Noch zum Jahreswechsel ließ die Stadtspitze verlauten, die zentrale Unterbringungseinrichtung des Landes am Jägerwald werde die Kommune asyltechnisch spürbar entlasten, doch das nun angekündigte Projekt Lüttringhausen macht jene billige Beruhigungspille bereits jetzt hinfällig“, sagt der PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.
„Wir als Bürgerbewegung PRO Remscheid richten erst einmal den Fokus auf unsere Demonstration Lennep am 16. März. Gegen Ende dieses Jahres werden wir auch in Lüttringhausen eine öffentliche Aktion des Widerstands veranstalten. In der Zwischenzeit werden wir im Stadtrat selbstverständlich jegliche Verwaltungsvorlage zur Realisierung eines Asyl-Quartiers Bahnhof konsequent ablehnen und gewohnt gepfefferte Wortmeldungen liefern. Und um den Elfenbeinturm-Bewohnern der abgewirtschafteten Altparteien noch mehr Dampf zu machen, muss es bei der Kommunalwahl im Herbst 2025 heißen: Alle Stimmen für die Bürgerbewegung PRO Remscheid!“