Nach elf Jahren im Amt: Oberbürgermeister Mast-Weisz (SPD) wird 2025 aufhören

Burkhard Mast-Weisz (SPD)

© Ausschnitt der digitalen Ablichtung eines YouTube-Videos



Will aufgrund gesundheitlicher Hindernisse nicht über das 70. Lebensjahr hinaus im Amt bleiben: Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD). (Anklicken zum Vergrößern des Bildes!)

Angekündigt hatte Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) es für den zurückliegenden Spätsommer, doch er ließ sich bis Anfang November Zeit: Das 68-jährige Stadtoberhaupt wird am 14. September 2025 nicht erneut kandidieren. Mast-Weisz nannte für seine Entscheidung gesundheitliche Gründe. In diesem Frühjahr erlitt der erste Bürger der „Seestadt auf dem Berge“ mehrere leichte Schlaganfälle, was seinen krankheitsbedingten Ausfall bis Anfang August zur Folge hatte.

Mit seinem definitiven Verzicht auf eine weitere Kandidatur befindet sich nun Mast-Weisz in einer ähnlichen Situation wie US-Präsident Joseph Biden. Jeder weiß, dass er bald sein Amt an (s)einen Nachfolger abzugeben hat. Als zumindest hier und dort nahbare Persönlichkeit genoss Mast-Weisz trotz seiner Zugehörigkeit zur Sozialdemokratie Sympathiewerte in der Bevölkerung Remscheids. In den kommenden Wochen dürfte sich herauskristallisieren, wer Mast-Weisz als Oberbürgermeister der kleinsten kreisfreien Stadt Nordrhein-Westfalens beerben wird.

„Das noch amtierende Stadtoberhaupt will ich einmal so beschreiben: Er hat durchaus positive Seiten, doch mit seiner strikt linksgrünen Ideologie zerschlug er enorm viel Porzellan“, resümiert der PRO-Remscheid-Vorsitzende Andre Hüsgen.

Andre Hüsgen

PRO-Remscheid-Vorsitzender

„Wäre Mast-Weisz an entscheidenden Punkten etwas weniger ideologisch, könnten wir möglicherweise punktuell mit ihm zusammenarbeiten. Es gibt Beispiele, in denen sich auch in der jüngeren Vergangenheit vereinzelte Bürgermeister oder auch Landräte von den Altparteien gegen den vorherrschenden asylpolitischen Wahnsinn in der Bundesrepublik positionierten. Mast-Weisz gehört leider nicht dazu.

Von unserer Seite aus kann ich betonen, dass wir demnächst eine Oberbürgermeister-Kandidatin für die Kommunalwahl im kommenden Jahr aufstellen werden. Das Ausscheiden von Mast-Weisz hat den Vorteil, dass es diesmal bei der Wahl des Stadtoberhaupts keinerlei Amtsbonus geben wird. Die hiesige SPD wird im Leben nicht einen Durchmarsch wie September 2020 wiederholen können. Und um wirklich Pepp in die Kommunalpolitik zu bringen, muss es am 14. September 2025 mit allen Wahlstimmen heißen: Klartext. Mut. PRO Remscheid!“