Wieso erinnert bloß der gigantische Schwindel des „DDR“-Führers Walter Ulbricht (SED) vom Juni 1961 so sehr an die zahllosen Beschwichtigungen anlässlich des Beitritts Remscheids zur Städteinitiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeit“? Ulbricht wurde für seinen „Niemand hat die Absicht“-Spruch nicht einmal zwei Monate nach dessen Äußerung durch den Berliner Mauerbau am 13. August 1961 Lügen gestraft. Ganz so schnell wird es nach erfolgtem Beitritt der „Seestadt auf dem Berge“ zur Städteinitiative nicht gehen. Hier setzen die örtlichen Altparteien vielmehr auf die hinlänglich bekannte Salamitaktik.
Unterdessen lässt Hastens protestantischer Pfarrer Siegfried Landau per „Remscheider General-Anzeiger“ verbreiten, er kenne bereits in seiner Wohngegend Straßenabschnitte, auf denen die Maximalgeschwindigkeit von 50 auf 30 km/h gesenkt werden müsse. Landau ist jemand, dessen Kirche aufgrund linksgrüner Anbiederung scharenweise die Gläubigen abhanden kommen. Was wird es demnächst geben? Ein aus Rundfunk-Zwangsabgaben fürstlich alimentierter Horst Kläuser, der Tempo 30 auf der gesamten Bundesstraße 229 in Remscheid fordert? Ein rot-grüner Hofberichterstatter Lothar Kaiser, der mittels eines Meinungsbeitrags auf seinem Weblog die Bürgerschaft in ähnlicher Weise behelligt?
„Mit dem Beitritt unserer Kommune zur Städteinitiative wurde am 19. Juni wahrlich die Büchse der Pandora geöffnet“, verleiht der PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Andre Hüsgen seinen Befürchtungen Ausdruck.
„Es braucht nicht viel Vorstellungskraft, um sich auszumalen, wie notorische Straftäter der ‚Letzten Generation‘ in das Büro von Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) stürmen und sich an dessen Schreibtisch festkleben werden mit der Forderung ‚Ganz Remscheid eine Tempo-30-Zone‘. Grüne wie Beatrice ‚Bea‘ Schlieper dürften sicherlich frenetisch Beifall klatschen und keine Ruhe mehr geben, bis flächendeckendes Schneckentempo bittere Realität sein wird. Einfach nur gruselig!
Die Leidtragenden werden insbesondere alle Berufspendler sein, die als Netto-Steuerzahler den ganzen längst in Schieflage geratenen Laden am Leben halten. Selbst fünf bis zehn Minuten Zeitverlust auf den täglichen Pendelfahrten zum und vom Arbeitsplatz summieren sich ganz schnell zu etlichen sinnlos vergeudeten Stunden. Das Gebaren der politischen Klasse ist eine absolute Unverschämtheit gegenüber allen, die auf zügige Fahrten im motorisierten Individualverkehr angewiesen sind. Doch Betonkopf-Ideologen wie die Grünen oder die SED-Fortsetzungspartei ‚Die Linke‘ ficht das in keiner Weise an, weder damals noch heute!“