Den ersten Christopher Street Day erlebte Remscheid am 16. September. Aktuell gibt es offenkundig eine Kampagne, die Veranstaltung der Homosexuellen-Szene in ausnahmslos allen deutschen Städten oberhalb der 100.000-Einwohner-Marke zu etablieren. Zurückführen lässt sich das Spektakel auf einen Aufstand Homosexueller gegen eine Polizeirazzia in der Szene-Bar Stonewall im Manhattaner Viertel Greenwich Village. Die Unruhen in der Christopher Street trugen sich Ende Juni 1969 zu.
Im Vorfeld des ersten CSD Remscheid zeigten dessen Organisatoren, dass sie von einer Art Leitbild des Berufs-Homosexuellen, wie ihn beispielsweise Politiker Volker Beck (Bündnis 90/Die Grünen) verkörpert, geprägt sind. Ihrem Forderungskatalog ist zu entnehmen, dass sie Kritiker öffentlicher Homosexualität aus der „rechten“ Politik wie auch mit religiösem Hintergrund mundtot machen wollen. Akzeptiert wird nur noch, wer dem CSD und ähnlichen Phänomenen Beifall zollt. Dies war Grund genug für PRO Remscheid, sich öffentlich zu positionieren.
„Auf Einladung der Freien Evangelischen Gemeinde hielt ich auf dem Theodor-Heuss-Platz eine Rede, um unseren Standpunkt deutlich zu äußern“, führt der stellvertretende PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Thorsten Pohl aus.
„Es gibt bekanntermaßen Homosexuelle, die sich hierzulande in der patriotischen Politik engagieren und weder etwas mit dem Modebegriff ‚queer‘ anfangen noch mit dem Zirkus namens CSD sich identifizieren können. Bei ausgelebter Homosexualität handelt es sich um eine äußerst private Gewissensentscheidung, die weder politisch gefördert werden noch den öffentlichen Raum für sich vereinnahmen sollte.
Wenn ich beim ersten Remscheider CSD eine Person sehe, die sich als Engel verkleidet und ein Schild ‚CSD statt AfD‘ präsentiert, ist völlig eindeutig, wohin die Reise gehen soll. Das zeitgenössische Linkentum will immer mehr Pseudo-Moral schaffen und sich zum alleinigen Maßstab erhöhen. Hierbei handelt es sich um totalitäre Tendenzen, denen wir als Patrioten entschieden widersprechen müssen!
Abschließend möchte ich mich bei den überzeugten und zugleich überzeugenden Mitgliedern der Freien Evangelischen Gemeinde für die Gelegenheit zur Rede recht herzlichen bedanken. Sich gegen die Zeitgeistigkeit zu stellen, ist im Gegensatz zum Heulen mit den Wölfen der politischen Macht ein echt mutiger Akt. Ich freue mich auf eine auch in Zukunft gedeihliche Zusammenarbeit mit der örtlichen Baptisten-Gemeinde.“