Mit dem Schlagwort „schwierige Geburt“ lässt sich das Verhalten der Remscheider Stadtspitze in puncto Kontrolle von Asylbewerbern in städtischen Unterkünften auf den Punkt bringen. Bereits am 18. Juni 2015, also als die ganz große Asyl-Invasion in vollem Gange war, stellte die PRO-Gruppe im Stadtrat einen Antrag, der eine akkurate Kontrolle von Asylbewerbern in städtischen Unterkünften vorsieht. Von den Kartellparteien, die in der „Seestadt auf dem Berge“ von der Angela-Merkel-CDU bis zur SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“ reichen, wurde dieser in ihrer üblich bornierten Art abgelehnt.
Die letzte Ratssitzung vor der Sommerpause 2017 am 6. Juli förderte nun sehr Interessantes zutage. Die Fraktion „Die Linke“ fragte an, ob Asylbewerber in städtischen Unterkünften täglich ihre Anwesenheit nachweisen müssen. Ferner hakte sie nach, ob bei unentschuldigten Abwesenheiten von Asylbewerbern Maßnahmen ergriffen werden. Dezernentin Barbara Reul-Nocke (CDU) beantwortete beide Fragestellungen positiv! Aufgrund von Missbrauch in der Vergangenheit sei die tägliche (von Montag bis Freitag) Anwesenheitskontrolle unter den Asylbewerbern notwendig geworden.
„Lieber spät als nie“, kommentiert der Remscheider PRO-Deustchland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen das Vorgehen der Stadtspitze in dieser Angelegenheit.
„Was geschehen ist, kann von mir aus künftig gern fortgesetzt werden: Wir von PRO Deutschland geben den Impuls, die selbsternannten Demokraten führen ihren gewohnten Eiertanz auf, um im politisch korrekten Sinne ‚ihr Gesicht zu wahren‘, und nach einer gewissen Schamfrist setzt die Verwaltung um, was wir ursprünglich angeregt hatten. Zwar beinhaltet ein solches Procedere Verzögerungen, aber verhilft letztlich dem gesunden Menschenverstand zum Sieg in Zeiten allgemeinen politischen Wahnsinns. Das vorliegende Beispiel zeigt sehr deutlich, dass PRO Deutschland auch weit außerhalb absoluter politischer Mehrheiten sehr wohl in der Lage ist, konkretere Verbesserungen zu bewirken.“