Wenn ein journalistisches Küken einen auf große Welterklärerin macht, wird es ganz schnell hochnotpeinlich. Dies geschah am 12. Februar im „Remscheider General-Anzeiger“ mit der Internet-Veröffentlichung des Melissa-Wienzek-Kommentars „Dieses ganz bestimmte Gefühl ist wieder da“. Gleich zum Einstieg werden die Kritiker der überzogenen Corona-Maßnahmen vor wenigen Jahren als „Schwurbler“ verunglimpft, die pauschal das Corona-Virus „als Lüge“ abgetan hätten. Freilich war es in der Realität anders als Wienzeks kleiner Welt.
Weiter geht es mit dem Aufwärmen der Potsdam-Lüge, gemäß der sich am 25. November 2023 Verschwörer im Landhaus Adlon getroffen haben sollen, um einen finsteren Plan auszuhecken, „wie man Zugewanderte loswird“. Als Beruhigungspille gibt Wienzek dem Leser das abgedroschene „Wir sind mehr“ mit auf den Weg, womit sie die staatlich gelenkten Demonstrationen allerorten für Bunttol(l)eranz meint. Es ist eine gefährliche Annahme, Mehrheit sei gleichbedeutend mit Wahrheit, doch das scheint Wienzek in keiner Weise zu interessieren.
Im letzten Abschnitt spricht Wienzek das Thema „Selbstreflexion“ an. Hätte Wienzek selbige, so würde sie nicht linksgrüne Spalterei, die sich schon zu Corona-Zeiten sehr deutlich zeigte, als Dienst am gesellschaftlichen Zusammenhalt darstellen. So würde Wienzek kritisieren, dass aktuell Deutschland mittels billigster Agitation und Propaganda zu einer linksgrün-totalitären Ordnung umgestaltet werden soll. Doch so viel Weitblick darf man von einer kleinen Profiteurin des polit-medialen Komplexes nicht erwarten.
„Die ‚Logik‘, die Melissa Wienzeks Geschreibsel zu entnehmen ist, sieht in etwa so aus: Wir müssen linksgrün-totalitär werden, um die vermeintlich Totalitären von der Gegenseite abzuwehren“, kommentiert der PRO-Remscheid-Ratsfraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.
„Zweimal gab es bereits auf deutschem Boden sozialistische Diktaturen, die ihre Untertanen zu Bekenntnissen der Konformität mit den Mächtigen zwangen. Beide Male war es ein schreckliches Desaster für unsere Nation. Ein drittes Mal unter linksgrünen Vorzeichen von Wokeness, Genderismus und totaler Staatsgläubigkeit wollen wir das bloß nicht haben.
Die Politik in unserer Bundesrepublik muss viel lebensnäher werden und darf nicht länger von Elfenbeinturm-Bewohnern aus der linksgrünen Ideologie-Blase bestimmt werden. Die Ampel-Regierung in Berlin muss schnellstmöglich weg, weil sie Tag für Tag Deutschland massiv schadet. Und um gezielt die patriotische Opposition vor Ort zu stärken, muss es im Herbst 2025 heißen: Alle Stimmen für die Bürgerbewegung PRO Remscheid!“