Wer weiß, ob nicht das „DDR“-Agitationslied „Sag‘ mir, wo du stehst“ den Ausschlag dafür gab, dass neulich der Remscheider Linksextremist Julian Ring im Rahmen einer Pressekonferenz im Rathaus sich freudestrahlend mit Aufklebern wie z. B. „Antifaschistische Aktion“ (Bande linksextremer Straßenschläger), „FCK AFD“ (Hetze gegen die größte Oppositionspartei im Bundestag) und „Extinction Rebellion“ (militante „Umweltschützer“, die regelmäßig Straftaten und Ordnungswidrigkeiten begehen) ablichten ließ. Bei besagter Pressekonferenz kündigte das „Bündnis Remscheid“, das die Nachfolge der lokalen „Fridays for Future“-Gruppe angetreten hat, seine Aktionen für die nähere Zukunft an. Zentral war hierbei das „Klimacamp“ auf dem Theodor-Heuss-Platz, das am 18. September begann und bis zum Tag der Bundestagswahl, dem 26. September, andauern soll.
Höhepunkt des „Klimacamps“ soll der 24. September mit seinem bundesweiten „Klimastreik“ sein. An jenem Freitag soll sogar die Ikone der minderjährigen und heranwachsenden „Aktivist_:x*Innen“, die Schwedin Greta Thunberg höchstselbst, in Berlin auftreten. Thunbergs Beteuerung, man wolle keinen Wahlkampf für Bündnis 90/Die Grünen betreiben, hat die besten Aussichten, einen goldenen Pinocchio zu gewinnen.
„Dass im ‚Bündnis Remscheid‘, das über Thema Klima-Hysterie hinaus weitere Politik-Felder bearbeiten will, verbohrte Linksaußen-Ideologie gepflegt wird, war jedem Kenner der Materie von Anfang an klar, jedoch stellt der offen zur Schau getragene Linksextremismus des Julian Ring eine neue Dimension dar“, kommentiert der PRO-Remscheid-Ratsherr Nico Ernst.
„Wer sich wie Ring mit der ‚Antifa‘ solidarisiert, der macht sich mit Figuren wie Lina Engel, die derzeit wegen mutmaßlicher Rädelsführerschaft bei der linkskriminellen ‚Hammerbande‘ in Untersuchungshaft sitzt, gemein. Die ‚Antifa‘ war in schon in ihren ersten Jahren während der Weimarer Republik ein Haufen von Mördern und Straßenschlägern. Diesbezüglich sieht es auch heute, rund 90 Jahre später, nicht viel besser aus.
Zum Hintergrund von ‚Extinction Rebellion‘, die völlig schamlos ins ‚Bündnis Remscheid‘ integriert wurden, ist wissenswert, dass diese Organisation selbst in der Linksaußen-Szene nicht unumstritten ist. Jutta von Ditfurth, die als radikale Linke mehr oder weniger prominent ist, kritisierte vor knapp zwei Jahren ‚Extinction Rebellion‘ in schärfster Weise. So wirft sie deren Akteuren öffentlich vor, eine Ideologie zu vertreten, die ‚ihre Wurzeln in einem faschistischen Menschenbild‘ habe.
Außerdem empfinden wir von PRO Remscheid es extrem befremdlich, dass vier Kadern vom ‚Bündnis Remscheid‘ in unserem Rathaus eine Bühne geboten wurde, wo unflätige Botschaften wie ‚FCK AFD‘ verbreitet werden konnten. Kann sich nun Hinz und Kunz an Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) wenden und städtische Räumlichkeiten für Pressekonferenzen der bizarrsten Art gestellt bekommen? Das, was Mast-Weisz als Hausherr sich dort geleistet hat, wird im Stadtrat noch ein Nachspiel haben.
Zur Person Julian Ring möchte ich abschließend sagen, dass Ideologen wie er womöglich gern ‚DDR‘-Kampflieder wie ‚Sag‘ mir, wo du stehst‘ hören, doch dort heißt es auch: ‚Du kannst nicht bei uns [gemeint sind die Kommunisten] und bei ihnen [gemeint sind die Verfechter der Marktwirtschaft] genießen‘. In einem Milieu der Wohlstandsverwahrlosung, wie es beim ‚Bündnis Remscheid‘ unschwer zu erkennen ist, ist aber ebendiese Heuchelei an der Tagesordnung. Die dortigen ‚Aktivist_:x*Innen‘ stammen in aller Regel aus vermögenden Elternhäusern, aber verbreiten abgedroschene Parolen von Öko-Sozialismus und Abschaffung des Kapitalismus. Sollen doch jene selbsternannten Weltverbesserer in einen repressiven Staat mit kommunistischer Doktrin wie etwa Nordkorea auswandern, denn dann könnten sie endlich im ‚Arbeiter- und Bauernparadies‘ dem klima- und genderneutralen ‚neuen Mensch‘ Vorschub leisten und wir hätten hier endlich Ruhe!“