Dass die Bürgerinfo zur Asylbewerber-Unterkunft Kremenholl am 1. Oktober noch immer den Altparteien tief in den Knochen steckt, stellte der „Remscheider General-Anzeiger“ am 14. Oktober unter Beweis. Im Artikel „Ehrenamtler setzen sich weiter für Flüchtlinge ein“ heißt es: „Gabriele Leitzbach glaub (sic!), dass dort bewusst Leute mit gewissen politischen Strömungen eingeschleust wurden, um eine negative Stimmung zu schaffen.“ Die 52-jährige Diplom-Sozialpädagogin, die zugleich Vereinsvorsitzende des „Initiativkreises Kremenholl“ ist, liegt mit ihrer Vermutung auf ganzer Linie falsch.
Weil unter den politisch Korrekten Remscheids die Bürgerbewegung PRO Deutschland als Synonym für „böse Rechte“ gilt, kann an dieser Stelle das Geheimnis gelüftet werden. Lediglich ein einziger Vertreter von PRO Deutschland befand sich während der Bürgerinfo in der Aula der ehemaligen Hauptschule an der Tersteegenstraße. Weder hat er sich während der Runde zu Wort gemeldet, noch animierte er Bekannte dazu, mit ihm zu kommen. Seine Anwesenheit diente dem Zweck einer späteren Berichterstattung.
„Überaus amüsant empfinde ich es, wie Kollegin Leitzbach ob unseres kommunalpolitischen Wirkens schon gute zwei Wochen vor Allerheiligen Gespenster sieht“, so der Remscheider PRO-Deutschland-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen.
„Es bedarf nicht einmal eines gezielten Anstachelns, dass aus der Mitte der Bürgerschaft sehr kritische Töne zum Thema Asyl-Massenansturm kommen. Die Altparteien-Apparatschiks haben das Problem, ihr krudes Weltbild des totalen Multikulti für die Normalität zu halten, jedoch ist dem nicht so. Was nicht in die Schemata ihrer Ideologie passt, versuchen sie kurzerhand mit abwegigen Erklärungsmustern abzubügeln. Kremenholl hat einmal wieder gezeigt, wie sehr unsere Bürgerbewegung PRO Deutschland im Gegensatz zu den Etablierten den gesunden Menschenverstand zur Triebfeder ihres Handelns macht!“