Binnen drei Jahren hat der Syrer Youssef Chawa erreicht, was den meisten fremdkulturellen Asylbewerbern und Asylanten in Europa nie gelingen wird: Er schloss in der freien Wirtschaft eine Umschulung mit guten Noten ab und ist jetzt unbefristet angestellte Fachkraft beim Lüttringhauser Werkzeughersteller Elora. Jedoch wirft Chawas „Flucht“ so manche Fragen auf. Laut „Remscheider General-Anzeiger“ ist er von seinem Heimatland in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) gereist. Von dort aus sei es zurück Richtung Nordwesten in die Türkei gegangen und weiter über etliche sichere Drittstaaten inner- wie auch außerhalb der EU nach Deutschland.
Bei genauerer Betrachtung war Chawas Flucht bereits in den VAE vorüber. In diesem Staat herrscht kein Krieg und er zählt mit zu den reichsten der Welt. Allerdings sehen die vor Erdöl und Erdgas strotzenden Golfstaaten der Arabischen Halbinsel zu, sich eingereister Syrer und Iraker schnellstmöglich zu entledigen, um mögliche Transferleistungen bereits im Keim zu ersticken und zugleich einen Beitrag zur gezielten Islamisierung Europas zu leisten. Seltsamerweise ließ Chawa die Ehefrau, zwei Töchter im Kindesalter und den Bruder zurück in den VAE. Wieso denn eine solche Vorgehensweise, wenn angeblich nur Deutschland im Umkreis von zigtausenden Kilometern ein sicherer Hafen sein soll?
„Der politisch-mediale Komplex unserer Stadt zeigt beim Fall Youssef Chawa das übliche Ritual: Jubel über die geglückte Integration in den hiesigen Arbeitsmarkt, ohne auch nur ansatzweise kritischen Fragen, die sich geradezu aufdrängen, nachzugehen“, resümiert der PRO-Remscheid-Ratsgruppensprecher Andre Hüsgen.
„Es zeugt von nicht vorhandener innerarabischer Solidarität, wenn dort vor Krieg in benachbarte Länder geflohen wird, doch die Neuankömmlinge selber Sprache nicht willkommen sind und höchstens als nützliche Masse für die Islamisierung anderer Kontinente erachtet werden. Konkret bei Chawa hat es sich mit dem Verlassen der VAE um illegale Wirtschaftsmigration und keineswegs um Flucht vor einem Krieg gehandelt. Würden bei uns in der Bundesrepublik noch die Dublin-III-Regelungen Anwendung finden, so hätte Chawa umgehend nach Griechenland abgeschoben werden müssen, weil es als erster erreichter EU-Staat juristisch zu 100 Prozent als sicherer Drittstaat gilt.
Käme ich persönlich jemals in die Situation, wegen Krieg meine Heimat verlassen zu müssen, würde ich niemals meine Partnerin und meine Kinder in irgendeinem Land zurücklassen, um selbst für Jahre auf illegale Wirtschaftsmigration zu gehen. Aber genau das tat Youssef Chawa. Freilich ist es positiv, dass er zur Wirtschaftsleistung unserer Bundesrepublik beiträgt, aber diese Tatsache allein erklärt eben nicht alle Unstimmigkeiten in seinem Werdegang.“