Städtische Integrationsratsvorsitzende sieht keine Abschottung von Ausländern
Es hat den sehr faden Beigeschmack von Selbstrechtfertigung, wenn die Remscheider Integrationsratsvorsitzende Erden Ankay-Nachtwein (SPD) in der „Bergischen Morgenpost“ (Teil der „Rheinischen Post“) behauptet, es gebe keine Ausländergruppe vor Ort, die sich von der einheimischen Mehrheitsgesellschaft abschottet. Wie sieht es denn beispielsweise mit den türkisch-ultranationalistischen „Grauen Wölfen“ und ihrem Zentrum an der Freiheitstraße aus? Was ist von den stadtbildprägenden, islamischen Kopftuch-Frauen zu halten? Und ist es normal, Gruppen von orientalischen Jugendlichen stundenlang im Bereich Allee-Center/Teo Otto Theater und anderen Punkten der Innenstadt herumlungern zu haben? Offenbar stellt all das für den Ankay-Nachtwein keinerlei Problem dar.
Um ihr Verhalten einordnen zu können, gibt es nur zwei Erklärungsansätze: Entweder lebt Ankay-Nachtwein bereits in der Märchenwelt Multikultopia, in der sich alle liebhaben und Einhörner, Feen und Gnome regelmäßig zum Ringelpiez mit Anfassen erscheinen. Oder die SPDlerin mit Einwanderungshintergrund lügt ganz unverschämt, um der Islamisierung Deutschlands Vorschub zu leisten. Egal, welches der beiden möglichen Motive nun zutrifft, so oder so disqualifiziert es für politische Mandate wie ihrem Vorsitz im Integrationsrat und ihrem Sitz im Stadtrat. Einem schnellen Austausch der Mandatsträgerin Ankay-Nachtwein steht jedoch die sozialdemokratische Vorliebe für Wunschdenken und Unlogik entgegen. Somit dürfte sie Remscheid leider noch viele Jahre als Kommunalpolitikerin erhalten bleiben.