Das Logo des türkisch-chauvinistischen Netzwerks der „Grauen Wölfe“
Da in der Türkei der Ober-Islamisierer und Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan immer wieder Stützpunkte der in Deutschland verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) militärisch angreifen lässt, sahen sich in Nordrhein-Westfalen wohnhafte Anhänger des PKK-Idols Abdullah Öcalan dazu veranlasst, etliche Demonstrationen zu veranstalten. Die Veranstaltung, die am 2. September vom Remscheider Hauptbahnhof nach Hückeswagen führte, wurde im Lenneper Stadtteil Bergisch Born von chauvinistischen Türken attackiert. Steine flogen zwischen den Seiten beider Extremisten, während die Polizei sich genötigt sah, Schlagstöcke und Pfeffergas gegen die Randalierer einzusetzen.
Die mediale Verarbeitung des Geschehens sprach einmal erneut Bände über die geistigen Minderleistungen gutmenschlicher Art. Gerhard Schattat vom Remscheider General-Anzeiger knüpfte an Volker Leitzbach an, der SPD-Ratsmitglied und klischeehafter Weise Gesamtschullehrer ist, indem er in politisch korrekter Manier mit „Bitte Worte statt Steine“ in seinem „Standpunkt“ an die Gewalt-affinen Aktivisten appelliert. Eine butterweiche Ermahnung! Lothar Kaiser, der als ehemaliger WDR-Redakteur unter dem Silbenwort-Pseudonym „Kailo“ ein kommunales Weblog gestaltet, das für gewöhnlich jedem kleinsten Kaninchenzüchterverein Raum gibt, schweigt sich gleich völlig über den Vorfall aus. Eine ähnliche Schweigespirale kommt bei ihm zur Anwendung, wenn es um Aktivitäten der PRO-Bewegung geht. Schließlich will „Kailo“ es sich nicht mit der politischen Klasse Remscheids verscherzen.
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