Welcher Netto-Steuerzahler kennt es nicht? Morgens in der Frühe aufstehen, den Nachwuchs zum Kindergarten und/oder zur Schule bringen, anschließend schnell zum Arbeitsplatz hetzen. Nachmittags das Ganze in umgekehrter Reihenfolge. Bereits jetzt gibt es mehr als genug Tempo-30-Zonen in der „Seestadt auf dem Berge“. Komplett Remscheid inklusive aller Bundes- und Landstraßen zu einer großen Tempo-30-Zone zu machen, wäre gerade für vorgenannte Gruppe der Netto-Steuerzahler der pure Wahnsinn, doch genau so schwebt es der SED-Fortsetzungspartei „Die Linke“ vor.
Bei den anstehenden Abstimmungen in den städtischen Gremien über das umstrittene Ansinnen der „Linken“-Fraktion könnte sich folgende Konstellation ergeben: aus der herrschenden Ampel schließen sich aufgrund ideologischer Nähe SPD und Bündnis 90/Die Grünen an. Die FDP unter ihrem Fraktionsvorsitzenden Sven Chudzinski könnte – wie üblich – unter Gruppenzwang gesetzt werden, indem das Credo „freie Fahrt für freie Bürger“ umgehend auf dem Altar eines faulen Bündnisfriedens geopfert würde. Die CDU unter dem Fraktionsvorsitzenden Markus Kötter könnte ebenfalls einknicken, da erst im August „Die Linke“ in der Bezirksvertretung Lennep als Mehrheitsbeschafferin für Kötter im Amt des Bezirksbürgermeisters fungierte. Es besteht somit die reale Gefahr, dass das kommunalpolitische Hinterzimmer sich einmal mehr in überheblicher Weise über den Willen des einfachen Bürgers und Netto-Steuerzahlers hinwegsetzt.
„Es geht bei einer stadtweiten Tempo-30-Zone bei weitem nicht um Aspekte der Verkehrssicherheit, sondern um eine zutiefst verbohrte Ideologie, die den motorisierten Individualverkehr madig machen zu trachtet“, kommentiert der PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Andre Hüsgen.
„In diesem Zusammenhang frönen die weltfremden Linksgrünen ihrer Leidenschaft gegenüber Otto-Normalverbraucher: erziehen, maßregeln und bevormunden. Da die Klientel der Partei ‚Die Linke’ offenkundig weniger unter den Netto-Steuerzahlern dieses Landes zu suchen ist, kann man es sich leisten, ein verkehrspolitisches Utopia zu fordern. Auch die Interessen-Überschneidungen einer dauerhaft klammen Verwaltung mit Hang zur Blitzer-Abzocke und einer maßlosen Partei der Umverteiler, wie sie zweifelsohne ‚Die Linke’ verkörpert, sind zu bedenken.
Unsere Stadt ist heutzutage eine der wenigen industriell geprägten in der Bundesrepublik. Für die Arbeitnehmerschaft in der freien Wirtschaft bedeutet dies einen besonders hohen Druck zum pünktlichen Erscheinen am Arbeitsplatz, was durch ein stadtweites Tempo 30 ganz und gar konterkariert würde. Daher sind wir von der Bürgerbewegung PRO Remscheid das dringend notwendige Korrektiv in der Kommunalpolitik, um zum Wohle der einfachen Bürger dem verkehrspolitischen Wolkenkuckucksheim der Linksgrünen eine unmissverständliche Abfuhr zu erteilen!“