Die dem türkischen Despoten Recep Tayyip Erdogan treu ergebene DITIB wie auch das Remscheider Gutmenschentum frohlocken: Die repräsentative Moschee an der Stachelhauser Straße konnte nach schlappen siebeneinhalb Jahren Bauzeit am 22. Oktober offiziell die Pforten öffnen. Bei ihrer Grundsteinlegung Anfang Februar 2014 waren lediglich zwei Jahre Bauzeit eingeplant, doch tatsächlich sollte es fast das Vierfache werden. Dass die DITIB als mit Abstand größte Bauherrin von Moscheen in Deutschland sich entgegen viel geringerer Ankündigen etliche Jahre Zeit lässt beim Bau, kam nicht bloß in Remscheid vor, sondern allein in Nordrhein-Westfalen in gleich mehreren Städten. Prominentestes Beispiel dürfte in diesem Kontext die zentrale DITIB-Moschee in Köln-Ehrenfeld sein. Dort dauerte es von der Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung ebenfalls rund siebeneinhalb Jahre.
Remscheids Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz (SPD) äußerte ganz im Sinne des Altparteien-Relativismus: „Wir glauben alle an den gleichen Gott, benennen ihn nur anders. Das dürfen wir nie vergessen.“ Wahrscheinlich meinte er „denselben Gott“, aber das ging offenbar im Eifer des polit-korrekten Gefechts unter. Bei seinem Fototermin am Eingang der Moschee ließ er sich umgeben von Kopftuch-Frauen in osmanischer Tracht für die „Bergische Morgenpost“ (Teil der „Rheinischen Post“) ablichten. So etwas dürfte sehr zur Freude des Möchtegern-Sultans Erdogan in Ankara sein.
„Um einmal zu verdeutlichen, wie sich der hiesige ‚General-Anzeiger‘ zur Moschee-Eröffnung positioniert, gebe ich die bezeichnenden Worte seines Kommentators Michael Albrecht wieder: ‚Deshalb ist es nur zu begrüßen, dass endlich mit der Einweihung ein Schlussstrich gezogen wird und die Moschee ihrem Zweck übergeben worden ist.‘“, zitiert der stellv. PRO-Remscheid-Fraktionsvorsitzende Thorsten Pohl.
„Weil im deutschen Mehrheits-Protestantismus der Islam bis hin zur endgültigen Selbstverleugnung hofiert wird (extremes Beispiel: Verstecken der Amtskreuze durch Heinrich Bedford-Strohm und Reinhard Kardinal Marx im Oktober 2016 auf dem Jerusalemer Tempelberg), bin ich vor einigen Jahren aus der Evangelischen Kirche in Deutschland ausgetreten. Auch weit abseits ‚Allahu akbar!‘-grölender Selbstmord-Bomber gibt es in der islamischen Praxis Phänomene, die für den gewöhnlichen Mitteleuropäer hochgradig anstößig sind. Ich denke da nur an die Möglichkeit für mohammedanische Männer zur Vielweiberei oder auch den niederen Rang von Frauen im Islam-Recht der Scharia.
Nicht nur der Islam in Deutschland generell, sondern auch ganz konkret die DITIB bereiten mir Bauchschmerzen. Oberbürgermeister Mast-Weisz sollte diesbzgl. einmal in seine Herkunftsregion Ostwestfalen schauen. Bei der Herforder DITIB gab es im April 2018 einen Skandal um Kinder, die man türk-islamische Märtyrer hat spielen lassen. Und von der Remscheider DITIB ist bekannt, dass sie ganze Busladungen zu Erdogan-Veranstaltungen schickt, um dem Möchtegern-Sultan vom Bosporus Reverenz zu erweisen. Dafür, dass die lokale DITIB zur Eröffnung ihrer Repräsentativ-Moschee und ähnlichen Gelegenheiten wohlweislich die Klaviatur geheuchelter Bunttol(l)eranz spielt, gibt es einen Fachausdruck im Arabischen: Taqiya!“