Fast zeitgleich wurden am 13. April in Wuppertal wie auch Remscheid zwischen 14 und 15 Uhr der Polizei Schussgeräusche gemeldet. Diese waren zwei PKW-Korsos einer türkischen Hochzeitsgesellschaft zuzuordnen. In Elberfeld gab sich der schießwütige Orientale in der Polizeikontrolle freiwillig zu erkennen und händigte seine Schreckschusspistole aus. Hingegen habe sich der verdächtige Fahrer in der Remscheider Nordstadt vor einem Zugriff durch die Ordnungshüter aus seinem Wagen entfernt.
Das Polizeipräsidium für das Bergische Städtedreieck lässt die Öffentlichkeit wissen, dass in beiden Fällen die Ermittlungen andauern. Die Strafanzeigen sind erstellt. Sachdienliche Hinweise zu den beiden Delikten bittet die Polizei unter ihrer Rufnummer (0202) 284-0 zu melden.
„Ausufernde Hochzeitsfeierlichkeiten der orientalischen Art scheinen bei uns im Bergischen Land neuerdings im Trend zu liegen“, äußert die PRO-Wuppertal-Fraktionsvorsitzende Claudia Bötte.
„Es gehört dringend ein Präventionskonzept von Polizei und Ordnungsamt her, das die Öffentlichkeit effektiv vor derartigen Pistoleros aus dem wilden Morgenland schützt. Sobald unsere Staatsdiener im Sicherheitsbereich davon erfahren, dass irgendwo eine größere orientalische Hochzeitsgesellschaft zu erwarten ist, müssen die Beamten dort mindestens Präsenz zeigen, um den Teilnehmern an der Feier direkt klarzumachen, dass hier Deutschland und nicht Anatolien oder Timbuktu angesagt ist. Wir von PRO Wuppertal fordern ohne Wenn und Aber: Maximale Strafverfolgung von illegalen Waffennutzern, auch wenn diese dabei nur hohle ‚Gangster‘-Inszenierung im Sinn haben!“